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Kräuterpflanzen

Strauchbasilikum – Überwinterung

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Strauchbasilikum - Überwinterung

Strauchbasilikum gehört zur Familie der Lippenblütler und stammt ursprünglich aus den tropischen Gebieten Afrikas und Asiens. Dementsprechend ist das mehrjährige Gewächs wärmebedürftig und bevorzugt vollsonnige Standorte.

Nicht nur bei Schmetterlingen und Bienen ist Strauchbasilikum sehr gefragt, auch Hobbygärtner schätzen das würzige Kraut, da es recht pflegeleicht ist und in der Küche verwendet werden kann. In unseren Breiten wird es hauptsächlich in Töpfen kultiviert und ist ein wichtiger Bestandteil vieler Kräutergärten. Eine mehrjährige Kultur der sehr frostanfälligen Pflanze gelingt in Mitteleuropa nur mit Hilfe der richtigen Überwinterungsmaßnahmen.

Winterhärte von Strauchbasilikum

Winterhärte von Strauchbasilikum


Das aus tropischen Regionen stammende Würzkraut ist nicht winterhart und reagiert dementsprechend auf frostige Temperaturen. Im Freiland wird es deshalb nur einjährig kultiviert, da kein Winterschutz ausreicht, um die wärmeliebende Pflanze unbeschadet durch die eisige Jahreszeit zu bringen.

Sobald die Temperaturen unter 10 Grad Celsius fallen, fühlt sich Strauchbasilikum nicht mehr wohl. Es empfiehlt sich deshalb, das Gewächs rechtzeitig in ein Winterquartier umzusiedeln.

Überwinterung von Strauchbasilikum

Überwinterung von Strauchbasilikum
Der Umzug in ein geeignetes Winterquartier gestaltet sich für Topfpflanzen einfacher als für ins Freiland gesetzte Exemplare. Sie müssen rechtzeitig im Herbst für die Überwinterung ausgegraben und in Pflanzgefäße gesetzt werden.

Für die Überwinterung eignen sich helle, kühle Räume mit Temperaturen zwischen 15 bis 20 Grad Celsius. Unbeheizte Wintergärten, Gewächshäuser, Treppenflure, Keller oder Garagen eignen sich hervorragend, um Strauchbasilikum gut durch die kalte Jahreszeit zu bringen. Plätze in Heizungsnähe sind hingegen nicht empfehlenswert.

Auch während der kalten Wintermonate benötigt Strauchbasilikum weiterhin Pflege. Vermeiden Sie kalte Zugluft und wässern Sie die Pflanzen regelmäßig, damit sie nicht vertrocknen. Gegossen wird immer dann, wenn sich die obere Substratschicht trocken anfühlt. Für die nötigen Nährstoffe sorgt ein Kräuterdünger, den Sie alle vier Wochen über das Gießwasser verabreichen.

Umsiedlung ins Freiland

Umsiedlung ins Freiland
Nach dem Winter sollten Sie Ihr Strauchbasilikum langsam an die natürliche Sonneneinstrahlung gewöhnen. Nach den Eisheiligen ab etwa Mitte Mai dürfen die Pflanzen wieder ins Freie umgesetzt werden. Achten Sie jedoch darauf, dass die nächtlichen Temperaturen nicht unter 10 Grad Celsius fallen. Alternativ kann das nicht winterharte Gewächs als einjährige Pflanze in Gartenbeeten kultiviert werden, falls kein geeignetes Winterquartier zur Verfügung steht.

Expertentipp

Um sich einen Vorrat des würzigen Krauts anzulegen, lohnt es sich, vor dem Winter alle Triebe abzuschneiden. Diese können Sie einfrieren oder trocknen, um ihre Speisen aromatisch zu verfeinern.

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