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Heckenpflanzen

Thuja wird gelb – was tun?

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Thuja wird gelb - was tun

Thujen, auch als Lebensbäume bekannt sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Zypressengewächse. Die immergrünen Sträucher erfreuen sich hierzulande größter Beliebtheit und werden meist als Heckenpflanzen verwendet. Thujen wachsen schnell und dicht und bieten innerhalb kurzer Zeit nach der Pflanzung genügend Sichtschutz in heimischen Gärten. Obwohl Thujen zu den Nadelgehölzen zählen, sind die geschuppten Nadeln weich und präsentieren sich in den unterschiedlichsten Grüntönen. Thujen sind sehr robust und widerstandsfähig, doch Pflegefehler können den Koniferen erheblich zusetzen.

Warum wird die Thuja gelb?

Warum wird die Thuja gelb


Wenn Verfärbungen an den immergrünen Nadelgehölzen auftreten, können sowohl ungünstige Pflegebedingungen als auch ein falscher Standort eine mögliche Ursache hierfür sein. Auch eine Überdüngung sorgt im schlimmsten Fall für eine Gelbfärbung der Nadeln. Da Thujen das ganze Jahr über Wasser verdunsten, ist es hauptsächlich im Winter erforderlich, dass den Gehölzen ausreichend Feuchtigkeit zur Verfügung steht. Nur bei optimalen Bedingungen sind Thujen gesund und vital, wachsen kontinuierlich und leiden nicht unter Krankheiten oder Schädlingsbefall. Auch Staunässe, zu viel Sonne, Nährstoffmangel oder ein falsches Substrat zählen zu den Ursachen, die für eine Gelbfärbung der Nadeln verantwortlich sind.

Was tun, wenn Thujen gelb werden?

Was tun, wenn Thujen gelb werden
Thujen benötigen einen humosen Boden, welcher keine Staunässe aufweist. Auf leichten Sandböden kommt es schnell zu Schäden an den empfindlichen Wurzeln, weil die Gehölze nicht ausreichende Feuchtigkeit finden. Häufig ist sowohl ein falscher Standort als auch Staunässe dafür verantwortlich, wenn die Thujen sich gelb verfärben oder gelbe Spitzen bekommen. Wenn die Bodenbedingungen stimmen, sind genügend Nährstoffen von immenser Bedeutung, vor allem Eisen und Magnesium. Leiden die Koniferen unter einem Düngermangel, sind oftmals hellgrüne oder gelbe Spitzen an den Sträuchern sichtbar. Sobald Sie feststellen, dass Ihre Thujen gelb werden, sollten Sie rasch handeln und die Bedingungen verbessern. Verwenden Sie speziellen Koniferen-Dünger, der für ein gutes Wachstum sorgt und die Farbgebung fördert. Der richtige Zeitpunkt für die erste Düngergabe ist im März oder April. Eine weitere Düngung erfolgt im August oder September und zwar mit Naturdünger.

Gelbfärbung durch Absterben der Triebe

Gelbfärbung durch Absterben der Triebe
Aufgrund verschiedener Pilzerkrankungen kommt es zu Verfärbungen an den Blattschuppen der Thujen. Zuerst werden nur die Spitzen hellgelb, einige Zeit später dann die ganze Heckenpflanze. Wenn Sie dies rechtzeitig erkennen, kann durch eine gute Pflege sowie die Stärkung der Koniferen ein weiteres Ausbreiten verhindert werden. Es empfiehlt sich, die braunen trockenen Pflanzenteile umgehend zu entfernen. Hierbei ist es wichtig, dass nicht allzu tief ins gesunde Holz geschnitten wird, weil die geschwächten Pflanzen durch einen starken Rückschnitt noch mehr leiden. Im Anschluss versorgen Sie Ihre Heckenpflanzen mit Düngemittel, damit sie sich wieder erholen können und ausreichend mit unterstützenden Nährstoffen versorgt sind.

Warum werden Thujen im Herbst plötzlich gelb im Innern?

Werden Thujen im Spätsommer gelb, ist das ein ganz natürlicher Prozess. Nach einer gewissen Zeit werfen Thujen die ältesten Nadeln, die sich hauptsächlich im Inneren der Gehölze befinden. Maßnahmen müssen hier nicht ergriffen werden.

Expertentipp

Um die Feuchtigkeit besser im Boden zu halten, ist eine Mulchschicht mit verrottetem Kompost oder Rindenmulch empfehlenswert. Diese minimiert darüber hinaus auch den Bewuchs von Unkraut im Garten.

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© www.istockphoto.com/Alexander Denisenko
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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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