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Sonstige Pflegetipps und Tricks

Tofu einfrieren und haltbar machen

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Tofu einfrieren und haltbar machen

Die Zeiten, in denen Tofu als fade Beilage in veganen Gerichten ein kulinarisches Schattendasein geführt hat, sind längst vorbei. Als fester Bestandteil der ostasiatischen Küche hat Tofu seinen Weg mittlerweile auch in Europa von den hippen Streetfood Märkten der Großstädte auf die Speisekarten vieler kleiner Restaurants gefunden.

Ob mariniert, angebraten, geräuchert, paniert, gebacken oder knusprig frittiert als Beilage zu Currys und Salaten – Tofu ist buchstäblich in aller Munde und auch in der heimischen Küche greifen immer mehr Menschen gern auf das gesunde Sojaprodukt zurück. Kein Wunder, dass mittlerweile auch konventionelle Supermärkte Tofu in unterschiedlichen Formen, wie naturbelassenen, geräucherten oder Seidentofu in ihrem Standardsortiment führen. Doch kann man Tofu eigentlich einfrieren und so länger haltbar machen? All das erfahren Sie in diesem Beitrag.

Lebensmittelverschwendung vermeiden

Lebensmittelverschwendung vermeiden


Es passiert schon mal, dass man eine Packung Tofu in der guten Absicht, sich eine gesunde vegetarische Alternative zu gönnen, kauft. Der Kühlschrank füllt sich und der Tofu liegt plötzlich, vom Marmeladenglas verdeckt in einer dunklen, vergessenen Ecke. Taucht er nach ein paar Wochen wieder auf, ist das Mindesthaltbarkeitsdatum bereits überschritten oder steht unmittelbar bevor. Essen wollte man doch eigentlich jetzt die schon fertige Pasta und nicht den Tofu, aber einfach wegwerfen? Nein, frieren Sie Ihren Tofu doch zur Abwechslung ein.

Schon angebrochener Tofu in geöffneten Packungen sollte binnen weniger Tage verzehrt werden. Befindet sich Ihr Tofu noch in der geschlossenen, handelsüblichen Vakuumverpackung oder wurde er zuvor mariniert in einem luftdicht verschlossenen Container aufbewahrt, können Sie ihn einfach ins Gefrierfach legen, wo er sich bis zu 6 Monate hält. Sie können Ihn dann jederzeit auftauen und weiterverarbeiten.

Andere Konsistenz, andere Rezeptideen

Andere Konsistenz, andere Rezeptideen
Anders als viele andere Lebensmittel, die wir gewöhnlich einfrieren, verändert Tofu durch den Prozess des Auftauens häufig seine Konsistenz. Grund dafür sind seine Poren, die durch den Austritt von Wasser größer werden.

Tofu wird durch den Wasserverlust insgesamt fester. Gleichzeitig nimmt er in dieser veränderten Konsistenz Marinaden besser auf und es entsteht ein intensiveres Geschmackserlebnis nach dem Anbraten. Köche greifen zum Teil bewusst auf das Einfrieren von Tofu zurück, um beim Braten und Frittieren den besonderen Biss zu erzielen. Weichere Sorten und auch der zarte Seidentofu können nach dem Auftauen bröckelig und dann gut für die Zubereitung von Tofu-Rührei genutzt werden.

Expertentipp

Seidentofu lässt sich nicht nur einfrieren, Sie können aus ihm im Handumdrehen ein cremiges, veganes Eis nach Ihrem eigenen Geschmack herstellen. Dazu pürieren Sie ganz einfach die gewünschte Menge Seidentofu als Basis, vermengen das Ganze mit Vanillemark, Ahorn- oder Reissirup, was eine eine Alternative zum klassischen Vanilleeis ergibt oder Sie mischen pürierte Beeren, Pfirsiche oder Kirschen aus dem eigenen Garten unter und süßen nach Belieben.

Anschließend wird die Masse in kleinen Eisformen portioniert oder in einen größeren Eiscontainer gegossen und ins Gefrierfach gelegt. Nach etwa 24 Stunden ist das Tofu-Eis durchgefroren und bereit zum Verzehr.

Häufig gestellte Fragen

Welche Nährstoffe enthält Tofu?

Tofu besteht zu fast 100% aus Sojabohnen und Wasser. Sojabohnen zeichnen sich durch ihren hohen Gehalt an Proteinen aus. 100 Gramm Tofu enthalten durchschnittlich fast 16 Gramm Protein. Zum Vergleich, ein großes Hühnerei enthält nur knapp 10 Gramm Protein.

Wie wird Tofu hergestellt?

Zur Herstellung von Tofu werden Sojabohnen in Wasser eingeweicht, gemahlen und mit einem Gerinnungsmittel versetzt. Die Masse wird anschließend wieder entwässert, in eine Form gepresst und gegebenenfalls weiterverarbeitet, zum Beispiel geräuchert oder mariniert.

Kann man Tofu zu Hause selbst herstellen?

Auch in der eigenen Küche kann die Herstellung von Tofu mit etwas Geduld und Übung gelingen. Sie benötigen dazu die gleichen Zutaten, wie in der industriellen Herstellung - Sojabohnen und Wasser. Als Gerinnungsmittel eignet sich Essig besonders gut.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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