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Sonstige Pflegetipps und Tricks

Tulpen anschneiden – Anleitung und Tipps

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Tulpen anschneiden - Anleitung und Tipps

Tulpen sind allseits beliebte Schnittblumen für die heimische Dekoration. Sie blühen im Frühling und zeigen dabei ihre vielfältigen Farben. In einer Vase können Tulpen rund eine Woche überleben. Wir geben Ihnen in diesem Beitrag die passenden Tipps, damit Sie Ihre Tulpen richtig anschneiden und pflegen.

Tulpen richtig Anschneiden

Tulpen richtig Anschneiden


Bevor Sie Tulpen in eine Vase stellen, müssen die Stängel richtig angeschnitten werden. Das gilt sowohl bei selbst gepflückten Tulpen, als auch bei gekauften Exemplaren. Die Stängel sollten schräg angeschnitten werden. Je diagonaler, desto besser. Hierfür sollte ein sauberes und scharfes Messer genutzt werden. Eine Schere ist nicht empfehlenswert, denn durch sie wird der Stängel gequetscht und die einzelnen Röhrchen im Stängel können das Wasser und die Nährstoffe nicht mehr richtig aufnehmen.

Das schräge Anschneiden hilft außerdem dabei die Fläche der Nährstoffaufnahme zu vergrößern und das Wachstum der Tulpe zu begünstigen. Tulpen sollten alle zwei Tage frisch angeschnitten. Der neue Schnitt sollte einen Zentimeter über dem letzten angesetzt werden. Das gleiche Prinzip gilt auch für andere Schnittblumen.

Der passende Zeitpunkt

Der passende Zeitpunkt
Tulpen aus dem eigenen Garten sollten Sie früh morgens abschneiden. Nässe und Morgentau sollten dabei vermieden werden. Eine trockene Tulpe bleibt in einer Vase später länger frisch. Eine noch leicht geschlossene Blüte ist ebenfalls empfehlenswert. So kann sich die wahre Blüte zu Hause in der Vase entfalten. Blühen die Tulpen bereits, hat man womöglich den besten Zeitpunkt zum Schneiden verpasst, diese Blumen verwelken außerdem schneller.

Tulpen sind in einer Vase sieben bis zehn Tage haltbar und eine großartige Deko für Ihr Eigenheim. Frische Tulpen erkennt man daran, dass die Stängel quietschen, wenn sie aneinander gerieben werden. Das Geräusch ist vor allem beim Kauf von Tulpensträußen ein eindeutiges Indiz für frische und kräftige Tulpen.

Eine Vase auswählen

Eine Vase auswählen
Tulpen haben einen langen Stängel und eine relativ schwere Blüte. Deshalb empfiehlt sich eine höhere, schlankere Vase. Die Höhe der Vase sollte ungefähr der Hälfte bis zwei Drittel der Länge der Tulpen entsprechen. So können sich die Stängel gegen die Vase lehnen, aber der Kopf schaut darüber hinweg.

Das Gefäß sollte vorher gründlich ausgespült werden. Heißes Wasser eignet sich dafür am besten. Benutzen Sie nur wenig oder kein Spülmittel. Stellen Sie außerdem nicht zu viele Tulpen zusammen in eine Vase. Sie entziehen sich sonst gegenseitig, die im Wasser enthaltenen Nährstoffe.

Nicht zu viel Wasser oder Sonne

Tulpen bevorzugen kaltes und kalkarmes, also weiches Wasser. Regenwasser ist optimal. Gefiltertes Leitungswasser kann gleichermaßen genutzt werden. Die Zugabe eines Spritzers Zitronensaft begünstigt den pH-Wert und die Keimbekämpfung des Wassers. Die Vase sollte auch nicht zu voll sein. Fünf bis sechs Zentimeter sind für Tulpen vollkommen ausreichend. Zu viel Wasser lässt Tulpen schnell faulen.

Zudem sollte das Wasser alle zwei Tage ausgetauscht werden. Der Stängel kann zu diesem Zeitpunkt auch erneut angeschnitten werden. Ein Schluck des alten Wassers sollte in der Vase verbleiben, was einen größeren Wachstumsschub der Tulpen verhindert. Vermeiden Sie einen Platz in der prallen Sonne. Das beschleunigt zwar das Wachstum, aber es verringert auch die Haltbarkeit der Tulpen. Ein kühler und halbschattiger Ort ist besser. Tulpen bevorzugen Temperaturen um 18 Grad Celsius.

Expertentipp

Sie sollten die unteren Blätter vom Stängel entfernen. Dies vereinfacht das Binden eines Tulpenstraußes. Bei einzelnen Blumen wären die Blätter außerdem unter Wasser und würden diesem wichtige Nährstoffe entziehen. Bereits faulende Tulpen sollten aus der Vase entfernt werden, da dies sonst schnell auf die übrigen Blumen übergreift.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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