Die im April blühende Tulpe bildet eine Gattung innerhalb der Familie der Liliengewächse und umfasst rund 150 verschiedene Arten. Wie Sie diese farbenprächtige Vielfalt bestmöglich versorgen und pflegen, erklären wir Ihnen im folgenden Artikel.
Tulpen düngen – die besten Tipps
Es gilt: Je größer die Blüten der Tulpe sind, desto weitreichender ist auch deren Nährstoffbedarf.
Sorgen Sie am besten bereits vor dem Einsetzen der Tulpenzwiebel für optimale Bodenverhältnisse, indem Sie beispielsweise Algenkalk und Hornspäne in den Boden einarbeiten.
Organische Dünger gewährleisten eine kontinuierliche Abgabe reichhaltiger Stoffe. Mit dessen Einsatz verhindern Sie zudem eine Überdüngung, da der Prozess der Inhaltsstoffabgabe konstant stattfindet.
Neben Algenkalk und Hornmehl stellt auch Kompost ein gutes Düngemittel dar. Seien Sie damit jedoch ein wenig sparsamer, denn Tulpen mögen einen mineralischen und kalkhaltigen Boden lieber. Je humusarmer die Erde, desto besser kann die Zwiebelblume ausreifen. Speichert der Boden zu viel Feuchtigkeit, kann dies zum Verrotten der Tulpenzwiebel führen. Verwenden Sie also besser Dünger auf Mineralbasis.
Wann sollte man Tulpen düngen?

Fällt die Entscheidung auf einen organischen Dünger, so sollten Sie diesen bereits im Herbst oder im Frühjahr unter die Erde mischen. Der Grund: Die Mikroorganismen im Erdreich benötigen ein wenig Zeit, um den Dünger zu verarbeiten und die Stoffe für die Pflanzen verfügbar zu machen.
Und so geht’s:
- Streuen Sie beispielsweise Hornmehl rund um die Tulpe herum und arbeiten Sie diese mit einer Harke leicht ins Erdreich ein.
- Da Tulpen eher in die Tiefe als in die Breite wachsen, sollten Sie den Dünger im Bereich nahe um den Stängel verteilen.
- Wählen Sie Hornmehl als Düngemittel, brauchen Sie keine Angst vor einer Überdosierung zu haben, denn die Tulpe nimmt immer nur so viel Nährstoffe auf, wie sie aktuell benötigt. Der Dünger zersetzt sich besonders rasch und eignet sich optimal zur Wachstumsunterstützung.
Tulpen düngen – das Wichtigste im Überblick
- Entscheiden Sie sich der Umwelt zur Liebe für einen organischen Dünger.
- Algenkalk oder Hornspäne eigenen sich ideal und verhindern eine Überdüngung.
- Kompost kann ebenfalls verwendet werden, damit sollten Sie allerdings sparsam sein, damit der Boden nicht zu viel Feuchtigkeit speichert und die Tulpe verrottet.
- Tulpen sind eher Tiefwurzler. Verteilen Sie den Dünger also im Bereich um den Stängel herum.
- Düngen Sie am besten im Herbst oder im Frühjahr.
- Ab März kann alle zwei Wochen ein organischer Dünger eingearbeitet werden.
- Die Tulpen danach bewässern.
- Nach der Blütezeit das Düngen bis zum Herbst einstellen.
Expertentipp
Sie haben es im Frühjahr versäumt, die Tulpen zu düngen? Kein Problem, denn Sie können die Pflanzen durchaus auch nach Beginn der Blüte noch mit Nährstoffen versorgen. Verwenden Sie in diesem Fall einen mineralischen Volldünger anstelle eines organischen Düngemittels. Dieser würde nämlich zu lange brauchen, um die Stoffe an die Pflanze abzugeben. Volldünger jedoch wirkt sehr schnell. Verwenden Sie den Volldünger aber nur dann, wenn bereits grüne Blätter an der Zwiebeltulpe hervortreten. Vorher kann die Pflanze die Nährstoffe sonst nicht adäquat verarbeiten.
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