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Unkraut, Moos & Schimmel

Unkraut im Blumenbeet vernichten

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Unkraut im Blumenbeet vernichten

Welcher Hobbygärtner ist nicht stolz auf seinen Garten? Doch vor der Freude steht oft viel harte Arbeit, insbesondere der Kampf gegen das Unkraut. Je nach Wetterlage macht es sich fast über Nacht in den Beeten und Grünanlagen breit. Ist man an einer Ecke des Gartens mit der Unkrautbeseitigung fertig, kann man in der anderen Ecke wieder von vorne beginnen. Mit ein paar Tipps und Tricks erleichtern Sie sich die Arbeit bei der Unkrautbeseitigung und sorgen dafür, dass es nicht ständig nachwächst.

Unkraut – das unbeliebte Gras im heimischen Garten

Unkraut - das unbeliebte Gras im heimischen Garten


Natürlich gibt es Kräuter, die als sogenanntes Beikraut im Salatbeet wachsen oder auch wilde Blumen oder Kräuter können aus den Ritzen der Gehwegplatten sprießen. Diese können in Einklang leben und stören nicht wirklich. Doch es gibt auch andere Gewächse, die im gedüngten Boden des Gartens Samen produzieren und mit ihren Ausläufern ganze Beete für sich einnehmen.

Vogelmiere, Winde, Giersch, Löwenzahn und Franzosenkraut sind typische Vertreter der Unkraut-Gattung. Ihre Kraft, Genügsamkeit und Vitalität sind bemerkenswert. Während sich Gemüse und mühsam gezüchtete Blumen in ihrem Wachstum schwertun, sprießt das Unkraut nur so aus allen Ritzen. Moos und Gräser fühlen sich besonders in den Rissen einer Bodenplatte wohl.

Individuelle Geräte im Kampf gegen das Unkraut

Individuelle Geräte im Kampf gegen das Unkraut
Beetumrandungen sind oft schnell mit Unkraut versetzt. Diesem rücken Sie am besten mit Reinigungsgeräten an den Leib. Versuchen Sie es mit einem Fugenkratzer, der an einem Stiel befestigt wird. So können Sie das Unkraut aus den Ritzen angeln. Fugen und Bodenplatten werden mit heißem Wasser und einem Besen geschrubbt. Damit wird auch gleichzeitig der angeflogene Samen entfernt.

Im Handel erhalten Sie spezielle Bürsten, die Flechten und andere Unkräuter aus dem Boden entfernen. Diese sind als Handgeräte oder mit Elektro-Antrieb erhältlich. Auch mit Infrarotgeräten kann man Pflanzen abtöten. Alternativ können auch Abflammgeräte mit Gaskartuschen genutzt werden.

Säuberungs-Tipps für die Beeteinfassung mit Steinen:

  • Gehen Sie mit einem Fugenkratzer ans Werk.
  • Verwenden Sie spezielle Bürsten gegen Unkraut.
  • Ideal sind Hochdruck-Heißdampfgeräte oder Infrarotgeräte.

Unkrautentfernung im Beet

Unkrautentfernung im Beet
Das wirkliche Übel sind Wildkräuter in Sommerblumen-Rabatten und in Gemüsebeeten. Hat man das Unkraut aus dem letzten Beet gehackt, sprießen in einer anderen Ecke schon neue, unbeliebte Kräuter, wie Winden und Mieren, hervor. Insbesondere nach einem warmen Regen fühlen sie sich wohl und gedeihen rasant.

Rücken Sie den ungeliebten Gewächsen regelmäßig mit Hacke, Schuffel und Eimer zu Leibe. Am besten säubert man das Beet jede Woche, so kann das Unkraut gar nicht erst Fuß fassen. Wichtig ist, dass Sie die Unkräuter entfernen, bevor diese Samen ansetzen. Bearbeiten Sie den Boden zwischen den Pflanzreihen mit Hacke und Schuffel und sorgen Sie für gut geschliffene Hackblätter, um Kraft zu sparen.

Danach geht es an das Unkraut zwischen Blumen und Gemüsestöcken. Gehen Sie Reihe für Reihe vor und zupfen Sie die Unkräuter mit der Hand aus. Ist das Wetter sonnig und trocken, kann das Gejätete als Mulch im Beet bleiben. Bei Regen muss es unbedingt entfernt werden, sonst wurzelt es wieder an.

Expertentipp

Gartenkralle, Fugenkratzer und Handhacke leisten beim Jäten zwischen den Pflanzen gute Dienste. Giersch, Löwenzahn und andere Wurzelunkräuter müssen allerdings mit jedem einzelnen Wurzelstück aus dem Boden entfernt werden. Sie nur oberflächlich zu hacken, ist vergebene Mühe, da sie sonst immer wieder neu austreiben.

Häufig gestellte Fragen

Welche Methoden der Unkrautentfernung gibt es noch?

Sie können Ihr Gartenbeet vor dem Einbringen der Gartenerde und dem Bepflanzen zuerst mit einem Gartenvlies auslegen. Hier hat Unkraut nur wenig Chancen durch zu wachsen. Für das Staudenbeet eignen sich Rinderhäcksel und Blätter, diese hemmen den Wuchs der Unkräuter.

Können Unkräuter anderweitig genutzt werden?

Nicht jedes wild wachsende Kraut ist unnütz. Zum einen lässt sich anhand der sprießenden Kräuter einiges über den Zustand des Gartenbodens aussagen, was den Gärtner unterstützt und zum anderen lassen sich manche der wilden Pflanzen auch als Heilkräuter verwenden.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/Timofey Zadvornov

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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