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Wachsbohnen – Vorbereitung zum Einfrieren

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Wachsbohnen - Vorbereitung zum Einfrieren

Wachsbohnen (Phaseolus vulgaris) sind eine knackige, gesunde Bereicherung in Salaten, Suppen und Eintöpfen oder als Beilage zu Fisch und Fleisch. Leider halten sie sich frisch geerntet nur wenige Tage im Kühlschrank. Möchten Sie die Hülsenfrüchte haltbar machen, ist das Einfrieren die richtige Wahl. In diesem Beitrag wird erläutert, wie man Wachsbohnen darauf vorbereitet.

Einfrieren roher Wachsbohnen

Einfrieren roher Wachsbohnen


Beim Einfrieren von rohen Wachsbohnen ist wenig Aufwand erforderlich und man spart viel Zeit. Sortieren Sie beschädigte, matschige oder faulige Exemplare aus. Waschen Sie den Rest und entfernen Sie die Enden. Sie können die Bohnen vorbereitend klein schneiden.

Verpacken Sie die Hülsenfrüchte luftdicht und frieren Sie sie ein. Bei -18°C beträgt die Haltbarkeit etwa neun Monate. Nach dem Auftauen zeigen sich Wachsbohnen jedoch oft verfärbt und weicher.

Einfrieren blanchierter Wachsbohnen

Einfrieren blanchierter Wachsbohnen
Das Blanchieren bringt vor allem bei größeren Mengen etwas mehr Aufwand mit sich, bietet dennoch einige Vorteile. Dazu gehören der Erhalt von Farbe und Konsistenz sowie eine längere Haltbarkeit. Entscheiden Sie sich für das Blanchieren, benötigen Sie einen großen Topf mit kochendem Wasser, eine Schüssel mit Eiswasser und eine Schöpfkelle.

Sortieren Sie die Bohnen, waschen und schneiden Sie sie. Geben Sie kleine Portionen der Hülsenfrüchte für drei Minuten in das sprudelnd kochende Wasser. Dadurch werden Keime abgetötet. Schöpfen Sie sie mit der Kelle ab und lassen Sie sie im Eiswasser für eine Minute abkühlen. Das Abschrecken erhält die Farbe und die Konsistenz. Nach dem Abtropfen können Sie die Wachsbohnen luftdicht verpacken, beschriften und einfrieren. Die Haltbarkeit liegt bei etwa einem Jahr.

Wichtig beim Blanchieren ist, dass Sie lediglich kleine Portionen kochen und abschrecken. Geben Sie größere Mengen in das kochende Wasser, kühlt es ab und das schnelle Garen funktioniert nicht. Das Eiswasser erwärmt sich und erfüllt seinen Zweck ebenfalls nicht. Haben Sie viele Bohnen geerntet, kann diese Methode längere Zeit in Anspruch nehmen.

Einfrieren gekochter Wachsbohnen

Einfrieren gekochter Wachsbohnen
Um das Aussortieren, Waschen und Schneiden kommen Sie auch bei dieser Methode nicht herum. Im Anschluss können Sie jedoch größere Mengen auf einmal kochen. Die Garzeit beträgt in der Regel acht bis zehn Minuten. Kontrollieren Sie die gewünschte Bissfestigkeit.

Die Vorteile dieser Methode sind, dass die Hülsenfrüchte nach dem Auftauen verzehrfertig sind. Sie können beispielsweise gebraten, in der Mikrowelle erhitzt oder noch gefroren für wenige Minuten direkt in einen Eintopf gegeben werden. Aufgetaut passen sie in Salate oder können mit Essig und Öl zu einem Bohnensalat verarbeitet werden. Vollständig gekochte Wachsbohnen halten sich ebenso wie blanchierte Bohnen etwa ein Jahr.

Korrekte Verpackung

Zur Vorbereitung gehört auch die Verpackung für das Einfrieren. Achten Sie auf einen möglichst luftdichten Verschluss. Möchten Sie keine Gefrierbeutel verwenden, sollten Sie auf wiederverschließbare, frostfeste Gefäße zurückgreifen.

Ideal ist das Vakuumieren. Die Verpackung ist dabei luftfrei und luftdicht, was Gefrierbrand, dem Eindringen von Keimen und dem Verlust des Aromas wirksam vorbeugt. Zudem wird viel Platz gespart.

Vorzüge und Nachteile der Methoden

Wachsbohnen enthalten den Giftstoff Phasin und dürfen aus diesem Grund nicht roh verzehrt werden. Das Einfrieren roher Bohnen erspart ihnen deshalb ebenso wie das kurze Blanchieren nur anfangs Aufwand. Nach dem Auftauen müssen Sie die Hülsenfrüchte vollständig durchgaren, wohingegen vor dem Einfrieren gekochte Wachsbohnen sofort verzehrfertig sind. Sie müssen lediglich erwärmt oder können kalt in einem Salat genossen werden.

Expertentipp

Es ist ratsam, Wachsbohnen unmittelbar nach der Ernte oder dem Kauf einzufrieren, um den Verlust von Vitaminen zu minimieren und die Haltbarkeit zu gewährleisten. Es wird empfohlen, die Hülsenfrüchte nicht länger als einen bis maximal zwei Tage im Kühlschrank aufzubewahren.

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