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Wassermelone im Garten pflanzen

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Wassermelone im Garten pflanzen

Die Wassermelone gilt bei uns als gesunde Erfrischung, insbesondere an sehr heißen Sommertagen. Ihren Ursprung hat die exotische Frucht in Westafrika. Aus diesem Grund benötigt sie angemessene Wärme, um erfolgreich kultiviert werden zu können.

Der optimale Standort

Die zu den Kürbisgewächsen zählende Wassermelone reagiert sehr empfindlich auf Kälte und ist anspruchsvoll bezüglich ihres Standortes. Am besten gedeiht sie auf einem sandigen und humosen Boden. Ist der Boden zu schwer, kann sich das Wurzelwerk der Pflanze nicht ausbilden und ist von Staunässe bedroht. Es ist zudem empfehlenswert das Beet bereits vor der Pflanzung mit einer großzügigen Gabe Kompost aufzuwerten und vorzubereiten, um eine ausreichende Nährstoffversorgung sicherzustellen. Der Standort sollte warm, sonnig und vor Wind und Niederschlägen geschützt sein. Ideal ist ein Platz an der Südwand des Hauses oder ein warmes Gewächshaus.

Pflanzung

Pflanzung


Wassermelonen benötigen viel Wärme. Von einem zu zeitigen Auspflanzen wird daher abgeraten. Der optimale Zeitpunkt für die Pflanzung liegt zwischen Ende Mai bis Anfang Juni. Soll die Wassermelone im Gewächshaus kultiviert werden, so kann man sie bereits ab April auspflanzen. Grundsätzlich gilt, dass Temperaturen unter zwölf Grad Celsius der Wassermelone schaden können. Die Jungpflanzen sollten in einem ausreichenden Abstand in das vorbereitete Beet gesetzt werden. Pro Pflanze sollten etwa zwei Quadratmeter Platz einkalkuliert werden, um ihr ausreichend zu bieten.

Soll die Wassermelone im Topf kultiviert werden, sollte das Gefäß möglichst groß sein. Außerdem ist es nötig die Wassermelone häufig mit Wasser zu versorgen. Es wird dazu geraten den Pflanzkübel niemals in die pralle Sonne zu stellen, da der Boden ansonsten sehr viel schneller austrocknet.

Pflege

Pflege
Ist die Wassermelone erst einmal gut an ihrem neuen Standort angewachsen, ist ein rasantes Wachstum feststellbar. Zu den wichtigsten Pflegemaßnahmen gehört die ausreichende Versorgung mit Wasser und Nährstoffen. Wassermelonen sind dafür bekannt einen besonders hohen Wasserbedarf zu haben. Insbesondere im Sommer sollte man sie daher regelmäßig und großzügig gießen. Dafür eignen sich die frühen Morgenstunden am besten. Das Wasser sollte nicht zu kalt sein, da dies schädlich für die Pflanzen sein kann. Optimal ist aufgefangenes Regenwasser aus der Regentonne. Beim Gießen ist außerdem darauf zu achten, dass die Blätter nicht benetzt werden. Dies erhöht das Risiko eines Befalls mit dem Echten Mehltau. Als Starkzehrer benötigt die Wassermelone eine gute Nährstoffversorgung. Bereits vor dem Auspflanzen sollte das Beet mit einem organischen Bio Dünger oder Kompost aufgewertet werden. Auch in den Sommermonaten sollte eine erneute Düngung stattfinden.

Ernte

Ernte
Wassermelonen haben eine vergleichsweise lange Reifezeit und können in der Regel ab Ende August bis weit in den Herbst hinein geerntet werden. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass ausschließlich reife Früchte abgesammelt werden, um auch von ihrem süßen Geschmack profitieren zu können, welcher erst im Laufe der Zeit entsteht.

Expertentipp

Ob eine Wassermelone reif für die Ernte ist, erkennt man an ihrer dunkelgrünen Schale, die über gelbliche Stellen verfügt. Klopft man auf die Schale und es ertönt ein dumpfer Klang, ist die Melone ebenfalls reif. Ein weiteres Zeichen sind welkende Blätter, die sich für gewöhnlich im Herbst zeigen.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/Mironmax Studio

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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