Nicht nur in der Adventszeit ist der Weihnachtsstern eine sehr beliebte Zimmerpflanze. Die auch als Adventsstern bekannte Pflanze mag es gerne trocken und sollten nicht übermäßig gedüngt werden. Unter Beachtung der folgenden Pflegetipps sollten Sie lange Freunde an der roten Schönheit haben.
Weihnachtsstern richtig düngen
Ein nur allzu häufig gemachter Fehler ist die Pflanze zu überdüngen. Der Weihnachtsstern (auf lat. „Euphorbia Pulcherrima“) sollte, wenn dieser in ganz neuer Erde eingepflanzt wurde, sogar fürs Erste gar nicht gedüngt werden. Der Weihnachtsstern hat erst einmal alles, was er zum Wachsen braucht.
Züchten Sie den Winterstern jedoch mehrjährig, dann sollten sie diesen regelmäßig mit Düngemitteln versorgen.
Für die ideale Blattentwicklung braucht der Winterstern vor allem Stickstoff und zur Unterstützung der Blütenbildung Phosphat.
Wählen Sie also einen Langzeitdünger, der diese Nährstoffe liefert.
In der Hauptwachstumsphase können Sie die Pflanze alle vier bis sechs Wochen nachdüngen. Wird der Weihnachtsstern dann den Sommer über in den Garten gesetzt, ist eine Grunddüngung empfehlenswert. Draußen eingepflanzt, sollte der Weihnachtsstern ebenfalls alle vier bis sechs Wochen nachgedüngt werden.
Zusammengefasst:
- Verwenden Sie während der Blütezeit keinen Dünger
- Im Sommer sollten Sie die Pflanze alle vier bis sechs Wochen düngen
- Verwenden Sie dazu einen stickstoffhaltigen Volldünger
Weitere Tipps zur Pflege
Um den Winterstern erneut zur Blüte anzuregen, sollten Sie diesen ab November an einen dunklen Ort stellen. Ungefähr einen Monat davor sollte der Winterstern mit phosphorreichem Dünger noch einmal behandelt werden.
Ein Schnitt der Pflanze sollte erst nach der Blüte erfolgen. Entfernen Sie dazu alle alten Blüten und Blätter. Die Triebe sollten auch um die Hälfte gekürzt werden. Damit ist die Pflanze optimal auf den Sommer vorbereitet.
Sie können prinzipiell alle von Schädlingen oder Krankheiten befallenen Blätter immer sofort beseitigen.
Der richtige Schnitt – ein Überblick:
- Entfernen sie kontinuierlich alle vertrockneten und verfaulten Triebe
- Schneiden Sie den Weihnachtsstern erst nach der Blüte zurück
- Kürzen Sie dabei alle Triebe mindestens um die Hälfte
Expertentipp
Tragen Sie unbedingt Handschuhe beim Schneiden der Pflanze. Der austretende Milchsaft ist nämlich hochgradig giftig und sollte nicht in Kontakt mit Ihrer Haut kommen. Die Folgen können leichte bis mittelstarke Hautreizungen sein.
Häufig gestellte Fragen
Wie werden die Blättern vom Winterstern wieder Rot?
Damit die Blätter des Weihnachtssterns wieder knallrot leuchten, sollte die Pflanze maximal zwölf Stunden Licht an Herbsttagen bekommen. So färben sich die im Sommer grün gewordenen Blätter allmählich wieder um.
Kann ich den Weihnachtsstern im Beet pflanzen?
Ja, jedoch sollten Sie die Pflanze dabei nicht in den Boden, sondern in einen Topf setzen. Hierbei müssen Sie darüber hinaus darauf achten, dass die Temperaturen konstant bei 10 Grad liegen und der Standort im Halbschatten liegt. Der Boden sollte dabei nicht zu humos sein.
Ist der Weihnachtsstern giftig?
Ja, alle Pflanzenbestandteile sind giftig für Mensch und auch für Tier. Für Hunde und Katzen ist der Milchsaft sogar besonders gefährlich.
Ist der Winterstern eine Blume?
Genaugenommen ist der Weihnachtsstern gar keine Blume, sondern ein immergrüner Strauch aus Südamerika.
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