ᐅ Weiße Taubnessel - wann beginnt die Blütezeit?

Die Weiße Taubnessel ist als Heilpflanze und aufgrund ihrer großen weißen Blüten beliebt, die angenehm duften, gut schmecken und nützliche Insekten wie beispielsweise Hummeln in den Garten locken. Wer das Gewächs neu anpflanzt, ist jedoch oft enttäuscht. Denn die Weiße Taubnessel scheint nicht blühen zu wollen und sieht dadurch wie die viel weniger beliebte Brennnessel aus.

Die erste Blüte

Vor allem, wenn Sie die Weiße Taubnessel aus Samen ziehen, dürfen Sie in ihrem ersten Standjahr nicht mit Blüten rechnen. Die mehrjährige Pflanze verwendet ihre Energie zunächst vor allem zur Ausbildung eines kräftigen Wurzelstocks. Erst im zweiten oder dritten Jahr ist sie bereit in die Bildung von Blüten und Samen zu investieren.

Die Blütezeit

Die Blütezeit
Die genaue Blütezeit der Weißen Taubnessel ist vom lokalen Klima abhängig. Meist beginnt diese in Deutschland jedoch im April und erstreckt sich bis Ende September, kann jedoch auch bis in den Oktober reichen.

Dank dieser langen Blütezeit sieht die Pflanze nicht nur vom Frühjahr bis in den Herbst dekorativ aus, sondern liefert auch Nahrung für Hummeln und andere Insekten. Bienen benötigen während der Taubnesselblüte jedoch auch andere Futterquellen, denn sie können den Nektar der Pflanze nicht erreichen, obwohl sie gern auf ihren Blüten landen.

Expertentipp

An günstigen Standorten neigt die Weiße Taubnessel zum Wuchern und kann deshalb leicht zu einer Plage werden. Dabei breitet sie sich primär über Wurzelausläufer aus. Sorgen Sie rechtzeitig für eine Begrenzung durch eine Wurzelsperre oder pflanzen Sie Ihre Taubnesseln in Töpfe, damit sie nicht zu Unkraut werden.

Häufig gestellte Fragen

Brennt die Weiße Taubnessel?

Die Taubnessel hat ihren Namen von der rein optischen Ähnlichkeit mit der Brennnessel. Sie verfügt nicht über Brennhaare und kann daher auch ohne Handschuhe geerntet und beschnitten werden.

Wo sollte man die Weiße Taubnessel anpflanzen?

Die Pflanze benötigt einen Standort im Halbschatten und bevorzugt stickstoffreiche sowie feuchte Böden. Sie eignet sich aus diesem Grund besonders gut zur Pflanzung entlang von Mauern und blickdichten Zäunen.