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Bodendecker

Wie giftig ist die Rebhuhnbeere?

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Wie giftig ist die Rebhuhnbeere

Insbesondere in den tristen Wintermonaten bietet die Rebhuhnbeere mit ihren glänzend grünen Blättern und ihren dekorativen Früchten einen reizvollen Anblick. Die flach wachsenden Zwergsträucher sind eine ideale, bodendeckende Bepflanzung unter Sträuchern und Bäumen.

Die Rebhuhnbeere wird von den Giftnotrufzentralen als leicht giftig eingestuft. Doch deswegen muss man im eigenen Garten nicht auf das dekorative Gehölz verzichten, denn die enthaltene Giftmenge ist äußerst gering.

Ungenießbar und leicht giftig

Ungenießbar und leicht giftig


Die Rebhuhnbeere, auch Scheinbeere oder Wintergrün genannt, gehört zur Familie der Heidekrautgewächse. Ursprünglich stammt der Zwergstrauch aus Kanada, wo er wild in den Wäldern wächst. Hierzulande wird die Scheinbeere als reine Gartenpflanze kultiviert. Ihr kriechender, teppichartiger Wuchs und ihre überaus dekorative Optik machen die Scheinbeere zu einem idealen Bodendecker.

Ihre weißen, manchmal auch rosafarbenen Blüten verströmen beim Zerreiben einen aromatischen Duft, der darauf hinweist, dass in der Pflanze ölhaltige Substanzen vorhanden sind, die möglicherweise auch toxisch wirken können. Tatsächlich ist in den Blättern, Blüten und Beeren der Rebhuhnbeere Salicylsäure-Methylester enthalten. Die Früchte der Rebhuhnbeere sind ungenießbar und sollten genau wie alle anderen Pflanzenteile nicht verzehrt werden.

Vergiftungserscheinungen

Vergiftungserscheinungen
So dekorativ und schmackhaft die Früchte der Rebhuhnbeere auch aussehen, so ungenießbar sind sie. Die Beeren haben einen üblen Geschmack, der Fressfeinde und auch neugierige Kinder oder Haustiere davon abhält größere Mengen zu verzehren.

Nach dem Verzehr der Beeren stellen sich, wenn überhaupt, nur leichte Vergiftungserscheinungen ein. Diese äußern sich in:

  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Durchfall
  • Erbrechen

Damit es zu Symptomen kommt, müssten jedoch große Mengen der Pflanze verzehrt werden.

Expertentipp

Die ölhaltigen Substanzen der Rebhuhnbeere wurden bereits von der indianischen Urbevölkerung in Kanada und im Westen der USA zur Behandlung von Schmerzen und Fieber verwendet. Das sogenannte Wintergrün-Öl wird auch heute noch zum Einreiben bei rheumatischen Beschwerden verwendet. Darüber hinaus wird es zur Aromatisierung von Kaugummis und Zahncreme genutzt.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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