Die Bergpalme ist robust, pflegeleicht und verzeiht zudem kleinere Pflegefehler. Damit ist sie ideal für Einsteiger. Ob sie jedoch auch für Tierbesitzer geeignet ist, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Wissenswertes
Chamaedorea elegans, auch Bambuspalme genannt, stammt ursprünglich aus Mittelamerika, wo sie besonders in den Bergregionen Mexikos und Guatemalas zu finden ist. Ihr schlanker Stamm zusammen mit ihren sattgrünen, gefiederten Blattwedeln, die bis zu 60 Zentimeter lang werden können, machen sie zu einer ansehnlichen Zimmerpflanze.
Vom Frühling bis in den Herbst hinein blühen die unscheinbaren, rispenförmig und gelblich gefärbten Blüten der Bergpalme, wobei die weiblichen Blüten einen angenehmen Duft verbreiten und zu kleinen, rundlich schwarzen Früchten heranreifen.
Giftigkeit der Bergpalme
Bergpalmen zählen offiziell zu den ungiftigen Zimmerpflanzen. Sie enthalten zwar Saponine, allerdings nur in so geringen Anteilen, dass kaum eine Gefahr einer Vergiftung besteht. Für eine ernsthafte Vergiftung müsste eine äußerst große Menge verzehrt werden. Zudem gibt es bisher keine bekannten Fälle von Vergiftungen durch die Bergpalme.
Vorsicht bei Haustieren
Vollkommen unbedenklich ist die Anschaffung einer Bergpalme dennoch nicht. Die langen Blattwedel können auf einige Tiere, besonders Katzen, faszinierend wirken und zum Anknabbern verleiten. Dies tut allerdings weder dem Tier noch der Bergpalme gut, denn die Blätter sind für Tiere unbekömmlich und können Magenprobleme hervorrufen.
Abgefallene Blätter und Blütenreste sollten ebenfalls nicht liegen gelassen werden. Diese können zur Gesundheitsgefahr werden, wenn die Tiere darauf herumkauen und sie verschlucken.
Es lohnt sich vor der Anschaffung den Charakter Ihres Haustieres mit einzubeziehen. Neigt es dazu, häufig an Pflanzen zu knabbern, sollten Sie sich lieber für eine verträglichere Pflanze entscheiden. Tendiert Ihr Liebling weniger dazu Pflanzen anzufressen, kann eine Bergpalme ohne Bedenken angeschafft werden. Achten Sie darauf, dass die Pflanze an einen festen Standort erhält, damit sie nicht aus Versehen umkippt.
Expertentipp
Bergpalmen bevorzugen einen Standort im Halbschatten. Sie sollten keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden, denn zu viel Licht bekommt den Gewächsen nicht. Ihre Blätter verfärben sich dann gelb.
Häufig gestellte Fragen
Was ist zu tun, wenn ein Haustier an der Bergpalme geknabbert hat?
Animieren Sie das Tier dazu reichlich Wasser zu trinken, um die unbekömmlichen Stoffe auszuspülen.
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