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Pflanzenvermehrung

Lampenputzergras – Vermehrungsmethoden

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Lampenputzergras - Vermehrungsmethoden

Das Lampenputzergras ist ein überaus beliebtes Ziergras für heimische Gärten. Es ist pflegeleicht, robust und lässt sich zudem leicht vermehren. Welche Methoden der Vermehrung für Hobbygärtner geeignet sind, wird in diesem Beitrag erklärt.

Vermehrung durch Teilung

Vermehrung durch Teilung


Am vielversprechendsten ist die Vermehrung durch Teilung der Wurzelballen. Diese Maßnahme sollte im zeitigen Frühjahr noch vor dem Austrieb erfolgen. Lampenputzergras besitzt zu dieser Zeit noch vertrocknete Halme, die zunächst durch einen Rückschnitt entfernt werden müssen. Dazu werden die Halme etwa 10 Zentimeter über dem Boden abgeschnitten. Da die Halme scharfkantig sind, sollten Sie sich mit Gartenhandschuhen und langärmeliger Kleidung schützen.

Im Anschluss werden die Wurzeln ausgegraben. Dazu eignet sich eine Grabegabel oder ein Spaten hervorragend. Je nach Größe des Wurzelballens ist eine Teilung in zwei bis vier Teile möglich. Achten Sie jedoch darauf, dass jeder Teilbereich über einige Halmreste und genügend Wurzelwerk verfügt.

Ein Teilstück kann an den Ursprungsstandort zurückgesetzt werden. Die anderen Wurzelstücke werden an neuen Plätzen eingepflanzt. Damit sie gut anwachsen, muss das Erdreich locker sein. Hierbei kann das Untermischen von Sand und Kies hilfreich sein. Da Lampenputzergras Staunässe nicht verträgt, ist das Anlegen einer Drainageschicht aus Kies im Pflanzloch unerlässlich, um dafür zu sorgen, dass Regen- und Gießwasser zügig ablaufen kann.

Vermehrung durch Saatgut

Vermehrung durch Saatgut
Hat Ihr Lampenputzergras Samen gebildet, kann dieser ausgesät werden, auch wenn die Samenkörner meist nur bedingt keimfähig sind. Alternativ ist geeignetes Saatgut im Fachhandel erhältlich.

Die Vorzucht in Innenbereichen kann bereits ab März erfolgen. Benötigt werden dazu mit Anzuchterde gefüllte Pflanztöpfchen oder Keimschalen. Das Saatgut wird locker auf der Erde verteilt und mit einer dünnen Substratschicht abgedeckt. Das Anfeuchten sollte vorzugsweise mit Hilfe einer Sprühflasche erfolgen.

Die Anzuchtgefäße sollten warm und hell stehen. Direkte Sonneneinstrahlung muss jedoch vermieden werden. Für ideale Wachstumsbedingungen sorgt eine Haube oder eine Plastiktüte. Tägliches Lüften ist in diesen Fällen unerlässlich. Wird das Substrat zu trocken, muss es erneut mit Wasser befeuchtet werden.

Bei Temperaturen zwischen 18 und 20 Grad Celsius keimen die Samen in der Regel innerhalb von 14 Tagen. Sobald die jungen Pflänzchen eine Größe von etwa 4 Zentimetern erreicht haben, lassen sie sich in Gruppen in größere Töpfe umsetzen, bis sie im Mai ins Freiland ausgepflanzt werden können.

Expertentipp

Bei älteren Pflanzen gestaltet sich das Teilen der Wurzelballen oft schwierig. Hier ist die Verwendung einer Axt oder einer Säge empfehlenswert.

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