Connect with us

Obstpflanzen

Welche Beeren wachsen im Schatten?

Veröffentlicht

auf

Welche Beeren wachsen im Schatten

Denken wir an Beeren, haben die meisten Menschen einen vollsonnigen Platz mit großen, reifen Früchten im Kopf. Tatsächlich bekommt die natürliche Kraft der Sonne zahlreichen Beeren ungemein gut. Nichtsdestotrotz gibt es einige Beeren, die auch mit halbschattigen bis schattigen Lagen gut zurechtkommen. Hier erfahren Sie, um welche es sich handelt und wie sie die Beeren pflegen können.

Schattenverträgliche Beeren

Viele Beeren, darunter die Erdbeere, Cranberry oder Brombeere, bevorzugen sonnige Standorte und belohnen den Gartenbesitzer mit einer reichen Erde. Einige Pflanzen vertragen jedoch ebenso weniger sonnenverwöhnte Areale im eigenen Garten. Dazu zählen Heidelbeeren, Preiselbeeren und Johannisbeeren.

Heidelbeeren

Heidelbeeren


In der Natur wachsen Heidelbeeren auf eher moorhaltigen und sauren Böden in europäischen Nadelwäldern oder Heiden. Die blauen Früchte mögen die Sonne durchaus – da sie an ihrem heimischen Standort jedoch nicht immer viel davon abbekommen, ist eine Kultur im Garten auch an halbschattigen bis schattigen Orten möglich. In jedem Fall muss das Substrat eher sauer und nährstoffreich sein, um den Ansprüchen der Blaubeere optimal gerecht zu werden. Zudem sollten Sie nicht mit Wasser sparen, da die Heidelbeere als durstige Pflanze gilt.

Preiselbeeren

Preiselbeeren
Viele kennen die Preiselbeere von wohlschmeckenden Süßspeisen wie Marmelade, Kuchen und Co. Tatsächlich wächst die Beere in der Natur häufig in Fichten- oder Eichenwäldern mit einem sauren Substrat. Entsprechend sollten auch im Garten ein saurer pH-Wert und viele Nährstoffe in der Erde enthalten sein. Was die Sonne betrifft, ist die Preiselbeere weniger wählerisch. Sie verträgt ohne größere Probleme schattige Lagen im Garten und kommt ebenso mit wenig Wasser zurecht. Hinsichtlich der Nährstoffe ist die Preiselbeere genügsam und freut sich über eine Gabe Kompost im Frühjahr, um ausreichend Nährstoffe für die Beeren zu erhalten.

Johannisbeeren

Johannisbeeren
Wenn der Sommer beginnt, beginnt auch die Johannisbeerzeit. Die säuerlichen Früchte aus der Familie der Stachelbeergewächse sind wie viele andere Beeren gerne in der Sonne. Allerdings lassen sich die Beeren ebenso an halbschattigen bis schattigen Orten pflanzen, wo sie den Besitzer bei guter Pflege mit einer gütigen Ernte belohnen werden. Schattige Orte haben zudem oft den Vorteil, vor Wind geschützt zu stehen, welchen die Johannisbeere eher weniger mag. Anders als etwa Heidelbeeren ist die Johannisbeere bei der Auswahl des Standorts weniger wählerisch. Ein nährstoffreicher, etwas lockerer Boden genügt dem Gewächs. Der Wasserbedarf der Pflanze ist mittel, austrocknen sollte sie aber nicht.

Expertentipp

Beerensträucher freuen sich über die Zugabe von Rindenmulch. Das Mulchen hilft nicht nur, den Boden saurer zu machen, sondern hält ebenso die Feuchtigkeit in der Erde.

Diesen Artikel bewerten

Hat Ihnen dieser Ratgeber weitergeholfen?


Bildquellen:

© www.istockphoto.com/wuviveka
© www.istockphoto.com/olga_d
© www.istockphoto.com/Grigorii_Pisotckii
© www.istockphoto.com/elenalenova

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

Klicken Sie, um zu kommentieren

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Gerade populär