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Zierpflanzen

Ziersträucher mit Beeren

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Ziersträucher mit Beeren

Ziersträucher mit Beeren bringen den Garten in jeder Jahreszeit und insbesondere im Herbst und Winter zum Leuchten. Außerdem bieten viele von ihnen einen ökologischen Mehrwert, weil sie einheimische Vögel und Insekten unterstützen. Die Beeren mancher Sträucher sind auch für den Menschen essbar und eignen sich zum Naschen oder zur Verwendung in der Küche oder für Tee. Es gibt viele verschiedene Sträucher mit Beeren in den unterschiedlichsten Farben wie die lilafarbene Schönfrucht, die weiße Schneebeere, den leuchtenden orangefarbenen Sanddorn oder verschiedene rote Beeren.

Essbare Beeren

Essbare Beeren

  • Sanddorn
  • Weißdorn
  • Schlehdorn (Früchte sind erst nach Frost genießbar)
  • Hagebutte (Früchte können nach Entfernung der Nüsschen gegessen werden)
  • Gemeiner Bocksdorn
  • Gewöhnliche Berberitze
  • Himbeere
  • Brombeere
  • Johannisbeere
  • Heidelbeere
  • Preiselbeere
  • Stachelbeere
  • Großfrüchtige Moosbeere (Cranberry)

Nicht essbare Beeren

Nicht essbare Beeren

  • Schneebeere
  • Schönfrucht
  • Liguster
  • Feuerdorn
  • Roter Hartriegel
  • Gewöhnlicher Spindelstrauch
  • Felsenbirne

Zeitpunkt zum Pflanzen

Die meisten Ziersträucher können am besten im Herbst, September bis Oktober gepflanzt werden. Sie sollten Gelegenheit bekommen, Wurzeln zu schlagen, ehe der erste Frost kommt. Containerware kann grundsätzlich das ganze Jahr über gepflanzt werden. Allzu kalte Perioden sollte man zum Auspflanzen aber meiden. Die Ballen sollten zuvor angeritzt werden. Pflanzt man die Ziersträucher im Frühjahr, ist darauf zu achten, dass ausreichend Dünger in den Boden eingearbeitet wird.

Standort

Ziersträucher mit Beeren bevorzugen meist einen vollsonnigen und windgeschützten Standort. Einige Pflanzen geben sich auch mit Halbschatten zufrieden. Der Standort kann den Geschmack der Beeren beeinflussen. So schmecken Beeren von Sträuchern, die im Schatten stehen eher säuerlich. Der Boden sollte nährstoff-, humusreich und durchlässig sein. Manche Ziersträucher vertragen nur wenig Kalk. Sträucher wie die Himbeere wachsen besser mit Rankhilfe.

Einpflanzen

Zunächst werden die Sträucher etwa eine Stunde lang ins Wasser gestellt und anschließend in der Tiefe gepflanzt, in welcher sie auch vorher im Topf standen. Pflanzt man mehrere Sträucher, ist auf ausreichend Abstand zu achten. Anschließend wird die Fläche mit etwas Rindenmulch bedeckt.

Schnitt

Ein Schnitt ist jedes Jahr erforderlich. Bei Ziersträuchern mit essbaren Beeren erfolgt der Schnitt am besten direkt nach der Ernte. Im ersten Jahr wird kräftig zurückgeschnitten, in den Folgejahren entfernt man die alten und schwachen Triebe. Der Schnitt kann nach Sorte variieren.

Düngen

Gedüngt wird im Frühling und Herbst zum Beispiel mit Kompost oder Holzspäne.

Gießen

In der ersten Zeit nach Pflanzung müssen Sträucher noch hin und wieder gegossen werden. Später vertragen sie üblicherweise auch Trockenperioden. Beim Gießen gilt es darauf zu achten, dass es nicht zur Staunässe kommt.

Expertentipp

Lehmige Böden mögen Ziersträucher nicht. Wer einen Garten mit schwerem, lehmigem Boden hat, kann in diesen Sand, Laub oder Kompost einarbeiten. Sandige Böden sind das andere Extrem und können mithilfe von Kompost oder Gesteinsmehlen behandelt werden. Heidelbeeren bevorzugen sauren Boden und lassen sich deshalb am besten in Spezialerde für Moorbeete einpflanzen. Auch das Einpflanzen in Kübeln ist möglich.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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