Wie giftig sind Mimosen?

Die Mimose gehört ohne Zweifel zu den interessantesten Zimmerpflanzen und ist, anders als ihr Name vermuten lässt, in ihrer Pflege gar nicht so zickig. Mit ihren pinkfarbenen, flauschigen Blüten und den fiedrigen Blättern ist sie nicht nur hübsch anzusehen. Ihre empfindlichen Blätter ziehen sich bei Berührung in Sekundenschnelle zusammen und machen die Pflanze ganz besonders interessant.

Offiziell zählt die Mimose nicht zu den Giftpflanzen, dennoch enthält sie einige Giftstoffe, die bei Menschen und Tieren unangenehme Symptome verursachen können. Gehören Kinder oder Tiere zur Familie, ist bei der Kultivierung einer Mimose Vorsicht geboten.

Die Mimose in Asien

Die Mimose stammt ursprünglich aus Asien und wird dort häufig als Unkraut angesehen. Das zeigt bereits, dass die Kultivierung von Mimosen recht einfach ist. An einem hellen Standort gedeiht die Pflanze problemlos, wenn sie regelmäßig gegossen und gedüngt wird. Dabei ist sie recht robust und wenig anfällig für Krankheiten.

Die legendäre mimosenhafte Empfindlichkeit der Pflanze bezieht sich einzig auf ihre berührungsempfindlichen Blätter. Diese falten sich bei mechanischen Reizen sekundenschnell zusammen und verbleiben für etwa 30 Minuten in dieser Position.

Giftstoffe der Mimose

Trotz der interessanten Blattreaktion und der überaus hübschen, pinkfarbenen Blüten, die an Pusteblumen erinnern, sollte bei der Kultivierung der Mimose die Unverträglichkeit aller Pflanzenteile nicht vergessen werden.

Mimosen enthalten einige giftige Stoffe, die keine schwerwiegenden Vergiftungserscheinungen verursachen, beim Verzehr von Pflanzenteilen jedoch zu Unwohlsein und Übelkeit führen können. Werden große Mengen verzehrt, können weitere Gesundheitsschäden auftreten. Die Giftstoffe befinden sich in allen Teilen der Pflanze, sie sollte aus diesem Grund nur außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren kultiviert werden.