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Schädlinge

Wühlmäuse vertreiben – diese Pflanzen können die Nager nicht leiden!

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Wühlmäuse vertreiben - diese Pflanzen können die Nager nicht leiden!

Wühlmäuse sehen zwar niedlich aus, doch wer die Quälgeister einmal im eigenen Garten hatte, weiß welchen Schaden die kleinen Nagetiere anrichten können. Selbst in Naturgärten verursachen sie große Verwüstungen, wenn ihnen kein Einhalt geboten wird.

So lästig die ungebetenen Gäste im Garten auch sein mögen, es müssen nicht sofort chemische Produkte eingesetzt werden, um Wühlmäuse zu vertreiben. Diverse Pflanzen schrecken die Nager so wirkungsvoll ab, dass sie ihr Revier wechseln oder sich gar nicht erst in Ihrem Garten niederlassen.

Ein Leben unter der Erde

Ein Leben unter der Erde


Wühlmäuse sind reine Pflanzenfresser und haben sich vor allem auf unterirdische Pflanzenteile spezialisiert. Wurzeln, Blumenzwiebeln oder Knollen gehören deshalb zu ihrem Lieblingsfutter. Hin und wieder knabbern die kleinen Nager jedoch auch oberirdische Teile an. Im Garten können die Tiere schlimme, bleibende Schäden anrichten und ganze Pflanzungen vernichten.

Die Tiere leben als Einzelgänger in einem bis zu 100 Quadratmeter großen Revier. Dort legen sie knapp unter der Erdoberfläche ein ausgedehntes Tunnelsystem mit bis zu 10 Eingängen an und fressen sämtliche Wurzeln, Zwiebeln oder Knollen in ihrer Reichweite. An die Erdoberfläche kommen Wühlmäuse nur selten. Aus diesem Grund bleiben oberirdische Pflanzenteile meist verschont.

Beim Graben ihrer Tunnel verursacht die Wühlmaus, genau wie der Maulwurf, hier und da Erdaufwühlungen. Im Unterschied zum hohen Maulwurfhügel sind die Erdhügel der Wühlmaus jedoch recht flach und länglich.

Bei der Nahrungssuche ist die Wühlmaus nicht sehr wählerisch. Von der Baumwurzel über die Rhizome von Stauden bis hin zu verschiedenen Gemüsesorten und Blumenzwiebeln vertilgt sie alles, was sie unterhalb der Erdoberfläche finden kann. Eines mag sie jedoch nicht – stark und übel riechende Pflanzen. Wühlmäuse haben extrem feine Nasen und reagieren sehr empfindlich auf schlechte und intensive Gerüche.

Vertreibung von Wühlmäusen mit Hilfe von Pflanzen

Vertreibung von Wühlmäusen mit Hilfe von Pflanzen
Ihre Abneigung gegen intensive, stinkende Ausdünstungen liegt daran, dass sie hauptsächlich unter der Erde leben. Ihr Geruchssinn dient der Orientierung und dem Aufspüren von Nahrung und Feinden. Wer Wühlmäuse aus seinem Garten fernhalten oder vertreiben möchte, kann sich dabei den intensiven Geruch verschiedener Pflanzen zunutze machen. Besonders wirksam sind:

  • Knoblauch
  • Schwarzer Holunder
  • Kreuzblättrige Wolfsmilch
  • Steinklee
  • Kaiserkronen

Die abschreckende Wirkung von Duftpflanzen mit einem üblen Geruch ist natürlich immer lokal auf die nahe Umgebung der entsprechenden Pflanze begrenzt. Es ist daher sinnvoll, abschreckende Pflanzen auf den gesamten Garten zu verteilen und vor allem in Nachbarschaft zu besonders bevorzugten Pflanzen zu setzen. Dazu gehören Möhren, Sellerie, Tulpen- und Narzissen sowie die feinen Wurzeln von frisch gepflanzten Bäumen und Sträuchern.

Expertentipp

Häufig wird angeraten, einen möglichst übelriechenden Pflanzensud oder saure Buttermilch in die Gänge zu geben, um Wühlmäuse zu vertreiben. Diese Methode bleibt jedoch meist erfolglos, denn die kleinen Nager bedecken die üblen Gerüche schnell mit Erde, sodass ihre empfindlichen Nasen nicht mehr gestört werden. Übelriechende Duftpflanzen im Garten auspflanzen, ist deshalb die erfolgversprechendere Methode.

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