Der Zierapfel ist mit dem normalen Apfelbaum verwandt und gehört somit auch zu den Rosengewächsen. Es gibt neben dem Zierapfel noch weitere 35 reine Wildarten. Heimisch sind sie auf der gesamten Nordhalbkugel in der gemäßigten Zone. Durch den Anbau in der Nähe von Siedlungen haben sich die Wildarten untereinander und mit den Kulturäpfeln gekreuzt, so dass heute über 500 Zieräpfel-Arten zu finden sind.
Die Blüte des Zierapfels
Die Blüte des Zierapfels lässt sich mit denen der Kulturäpfel vergleichen. In der Zeit von Ende April bis Ende Mai finden sich unzählige weiße, rote oder rosa Blüten, die entweder einfach oder leicht gefüllt sind, an dem Baum. Die Schalenblüten sitzen auf den kurzen Fruchtspießen und stehen büschelweise zusammen.
Die Pflege eines Zierapfels

Der Zierapfel hat einen sehr hohen Wasserbedarf. Daher muss auf regelmäßige Wassergaben geachtet werden. Es darf aber keine Staunässe auftreten. Vor einer erneuten Wassergabe ist darauf zu achten, dass der Boden um die Baumscheibe abgetrocknet ist. Der Zierapfel benötigt weiterhin ein gutes Stickstoff-Phosphor-Verhältnis im Boden. Diese Nährstoffe können sehr gut mittels Dünger in den Boden ausgebracht werden.
Neben dem Gießen und dem Düngen gehört auch der Schnitt zur Pflege des Zierapfels. Beim Zierapfel kann dieser in den Sommer- und Winterschnitt unterteilt werden. Im Sommer wird der Grundstein für einen schönen Baumstamm gelegt. Hierzu werden die oberen Äste der Krone abgeschnitten. Auch die Seitenäste müssen entfernt werden. Im Herbst wird der Schnitt zum Auslichten der Krone genutzt. Hierbei werden auch abgestorbene und mit Krankheiten betroffene Äste entfernt.
Expertentipp
Die Früchte des Zierapfels sind essbar. Sie sind nicht so süß wie die Äpfel von Kulturbäumen, da sie viel Fruchtsäure enthalten. Am besten schmecken die Äpfel von großfrüchtigen Sorten. Die kleineren Zieräpfel können allerdings sehr gut in Konfitüren oder Gelee verarbeitet werden. Auch Obstschnaps lässt sich aus Zieräpfeln herstellen.
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