Suchen Sie nach einem faszinierenden Blickfang für Ihren Garten? Die Japanische Zierkirsche kann mit ihrer reichen Blütenpracht jede noch so unscheinbare Grünfläche in ein kleines Paradies verwandeln.
Wissenswertes
Bei der Japanischen Kirsche handelt es sich um einen sommergrünen Baum, der eine beachtliche Wuchshöhe von drei bis acht Metern erreichen kann. Die Zierkirsche, deren natürliches Verbreitungsgebiet in China, Japan und in Korea zu finden ist, zählt zur Familie der Rosengewächse, genauer gesagt, zur Gattung Prunus. Der Baum ist für seine einzigartigen und wundervollen Blüten bekannt. Kein Wunder, dass Japaner alljährlich im Frühjahr zu Ehren der nahezu vollkommenen Blüten das große Kirschblütenfest Hanami feiern. Während des Festes trifft man sich unter den Bäumen, um sich an dem Anblick der Blüten zu erfreuen.
Die Zierkirsche umfasst viele verschiedene Arten, deren Unterschiede in ihrer Größe und Gestalt sowie in der Farbe und Form der Blüten zu finden sind. Rund 400 unterschiedliche Sorten der Kirsche zählen zur Pflanzengattung Prunus, die eine Gattung innerhalb der Familie der Rosengewächse bildet. Neben Kirschen gehören auch die Zierformen der Pfirsiche und Pflaumen sowie die der Aprikosen zu dieser Gattung. Besonders schön anzusehen sind Mandelbäumchen, die ebenfalls zur gleichen Pflanzengattung zählen.
Was die Japanische Zierkirsche betrifft, gibt es Bäume, die ihre Blüten bereits gegen Ende März öffnen, während sich andere erst gegen Ende Mai in ihrer vollen Schönheit zeigen. Die Blüten der Zierkirsche sind rosa oder weiß gefärbt.
Zierkirschen schneiden – so machen Sie es richtig!

So unterschiedlich die Arten und Sorten der Zierkirsche sind, sind auch ihre Wuchsformen. Einige Bäume zeigen sich zum Beispiel mit einer hängenden Krone, andere dagegen haben einen eher kugeligen Wuchs. Möchten Sie Ihre Zierkirsche schneiden, sollten Sie darauf achten die natürliche Wuchsform des Baumes nicht zu verändern oder gar zu ruinieren.
Sie sollten sich ausschließlich auf Zweige und Äste konzentrieren, die zu dicht beieinander wachsen und das Gesamtbild des Baumes stören. Die beste Zeit für den Schnitt liegt im zeitigen Frühjahr. Haben Sie diesen Zeitpunkt verpasst, dürfen Sie Ihre Zierkirsche auch in den Sommermonaten auslichten. Beachten Sie, dass junge Bäume in den ersten drei bis fünf Jahren nicht geschnitten werden sollten.
Anders verhält es sich, wenn Sie eine Steppenkirsche oder eine Zwergkirsche angepflanzt haben. Diese kleinen Arten der Japanischen Zierkirsche sollten regelmäßig und unmittelbar nach ihrer Blüte geschnitten werden. Ohne einen Verjüngungsschnitt neigen sie dazu, zu vergreisen. Entfernen Sie dabei die alten und kranken Äste des Baumes und achten Sie auf möglichst vertikale, direkt am Astansatz angesetzte Schnitte. Entdecken Sie Äste, die zu lang geworden sind, sollten auch diese eingekürzt bzw. entfernt werden.
Expertentipp
Bäume, die Sie im Frühjahr mit ihrer reichen Blütenpracht verwöhnen, sind gar nicht so anspruchsvoll, wie Sie es vielleicht erwarten. Zierkirschen stellen kaum Ansprüche an die Qualität des Bodens, bevorzugen jedoch ein humusreiches und tiefgründiges Erdreich, das gern etwas lehmig sein darf. Beachten Sie, dass der Baum keine Staunässe verträgt.
Was den idealen Standort betrifft, ist die Zierkirsche eine wahre Sonnenanbeterin, die jedoch auch im Halbschatten bestens zurechtkommt. Die hübschen Gewächse erhalten Sie in Baumschulen als Container- aber auch als Solitär-Pflanzen mit Ballen. Die beste Pflanzzeit für die Japanische Kirsche ist im Herbst.
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