Pflanzen benötigen für ein gutes Wachstum neben Wasser, Nährstoffen und CO₂ vor allem Licht. Aus diesem Grund wachsen die meisten nach oben, der Sonne entgegen. Einige bilden dafür stabile Stängel oder Stämme aus, andere ranken an vorhandenen Nachbarpflanzen oder Gegenständen empor, um die lebenswichtigen Sonnenstrahlen zu erhaschen.
Der Bau einer Rankhilfe für Zuckererbsen
Zuckererbsen gehören zu den Blattstielrankern, das heißt, dass sie an den Enden ihrer Seitentriebe kleine, schmale Ranken ausbilden, die nahestehende Objekte umschlingen und die Pflanze halten.
Durch den zierlichen Aufbau sind Zuckererbsen relativ leicht und es genügen als Rankhilfe dünne, etwa 1,5 Meter lange Äste, die bei der Aussaat zwischen den Samen senkrecht in den Boden gesteckt und mit Schnüren verbunden werden. Natürlich kann man auch anderes Material wie Bambus oder dünne Rankhilfen aus dem Baumarkt verwenden. Wichtig ist, dass der Durchmesser nicht zu groß und die Stäbe nicht zu kurz gewählt werden.
Formgebung

Wer das Beet optisch ansprechender gestalten möchte, kann die Stäbe schräg in den Boden stecken, sodass sie sich kreuzen. An der Schnittstelle werden sie zusammengebunden und vom Boden bis zur Spitze mit Schnüren bespannt. Auf diese Weise ergibt sich ein bewachsenes, schattiges Zelt für Kinder und Tiere.
Auch der Aufbau eines Gerüstes aus senkrechten und waagerechten dünnen Stäben als flacher Sichtschutz oder als Blickfang vor einer Wand ist möglich.
Bei der Formgebung sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt, solange die Abstände zwischen den waagerechten Verbindungen nicht zu groß oder zu klein gewählt werden. Ideal sind 10 bis 20 Zentimeter, damit die Seitentriebe diese erreichen können, sich jedoch gegenseitig nicht beim Wachsen behindern.
Expertentipp
Halten Sie Ihre Konstruktion einfach. Zuckererbsen sind einjährige Pflanzen und müssen zum Ende der Saison aus dem Gerüst entfernt werden.
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