Die Leyland-Zypresse ist ein besonderes Zypressengewächs, da sie eine Kreuzung aus der Nootka-Scheinzypresse und der Monterey-Zypresse ist. Dadurch wird sie auch Bastardzypresse genannt. Diese Zypressenart entstand am Ende des 19. Jahrhunderts und ist vor allem in England sehr beliebt.
Der immergrüne, große Baum wird sehr gern als Heckenpflanze genutzt, da er sehr schnell wächst. Er kann in einem Jahr bis zu einem Meter an Höhe gewinnen. Die Krone der Zypresse ist meist breit, säulenförmig und die Zweigspitzen hängen leicht über.
Der beste Zeitpunkt für den Schnitt
Am wichtigsten für den Schnitt ist das vorherrschende Wetter. Der Tag des Schnittes muss frostfrei und trocken sein. Diese Information ist vor allem bei Herbstschnitten wichtig. Wenn es feucht ist, können die Schnittflächen faulen. Weiterhin darf keine direkte Sonneneinstrahlung auf die geschnittene Zypresse kommen. Durch die Sonne können die Schnittflächen verbrennen und sich braun färben.
Die Leyland-Zypresse kann bis zu zweimal im Jahr zurückgeschnitten werden. Der erste Schnitt wird im Frühjahr durchgeführt. Für den zweiten Schnitt sollte der Beginn des Oktobers bevorzugt werden. Durch den Schnitt werden die Zypressen zum Wachstum angeregt. Neben dem Höhenwachstum verzweigen sich die Bäume auch schneller. Diese Eigenschaft ist bei Zypressen, welche als Hecken gepflanzt werden, sehr zu begrüßen.
Beachtet werden sollte beim Schnitt, dass zwischen März und September Gehölze nicht beschnitten werden dürfen, da in dieser Zeit Vögel nisten und nicht gestört werden sollen.
Der Schnitt der Leyland-Zypresse

Obwohl die Zypresse recht schnittunempfindlich ist, muss beim Verschneiden auf einige Dinge geachtet werden.
Sie müssen beim Schnitt eine schräge Schnittkante erzeugen, damit kein Wasser auf dieser Stelle stehen bleiben kann. Das Wasser würde das Eindringen von Krankheiten und Pilzen unterstützen. Das Abschneiden der Spitze des Baumes sollte unterlassen werden. Durch den Schnitt kann die Zypresse nicht mehr in die Höhe wachsen, sondern nur noch in die Breite.
Wenn Sie nur die Seiten beschneiden, kann dieser Fehler nicht passieren und Sie unterstützen so die natürliche Wuchsform des Baumes. Wichtig beim Seitenschnitt ist auch, dass Sie nicht in die abgestorbenen Bereiche der Zweige kommen. So erzeugen Sie kahle Stellen und Lücken.
Weitere Informationen zum Schnitt
Es ist wichtig, dass Sie mit sauberen Geräten arbeiten, um keine Krankheiten an die Pflanze zu tragen. Sie können die Klingen der Arbeitsgeräte vor der Benutzung desinfizieren.
Weiterhin sollten Sie darauf achten, dass Sie bei der Arbeit Handschuhe tragen und die Schnittreste sofort entsorgen. Beim Schnitt treten aus der Pflanze Säfte heraus, die giftig sind und zu Hautirritationen führen können. Durch die sofortige Entsorgung schützen Sie auch Kinder und Haustiere ihres Haushaltes.
Expertentipp
Die Leyland-Zypresse verträgt keine Trockenheit. Während längerer Perioden ohne Regen sollten Sie die Bäume mit kalkarmem Wasser gießen. Das ist vor allem bei Jungbäumen sehr wichtig. Neben der Wassergabe ist auch das Düngen wichtig. Im Frühjahr und Sommer ist die Gabe von Hornspänen und Kompost zu empfehlen.
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