Möchten Sie die Schönheit Ihrer Rosen hervorheben und für ein kontrastreiches Miteinander im Beet sorgen? Dann denken Sie über eine harmonische Unterpflanzung der edlen Blumen nach. Neben Buchsbaum und Ziergräsern eigenen sich auch viele Kräuter zur Ergänzung Ihres Rosenbeetes.
Wissenswertes über Rosen
Ihren Ursprung findet die Rose im asiatischen Raum, wo sie bereits 2700 vor Christi Geburt als Zierpflanze kultiviert wurde. Den europäischen Kontinent erreichte die Rose erst sehr viel später. Die duftende Schönheit wurde zwischen dem 16. und 17. Jahrhundert durch holländische und englische Handelsschiffe, die aus dem fernen Osten zurückkehrten, nach Europa gebracht.
Im Laufe der Zeit wurde die Rose durch Kreuzungen und Züchtungen immer weiter veredelt. In der heutigen Zeit werden bis zu 30.000 unterschiedliche Rosensorten gezählt. Die symbolische Bedeutung der Rose, die sowohl für die Liebe als auch für die Schönheit steht, hat sich bereits vor über 2000 Jahren entwickelt und ist bis heute unverändert geblieben. So verwundert es kaum, dass die „Königin der Blumen“ seit jeher zahlreiche Dichter und Maler zu gefühlvollen und romantischen Werken inspirierte.
Gut zu wissen: Während wir uns heute an der Schönheit der Rose erfreuen – und sie gerne zu besonderen Anlässen verschenken – war die hübsche Blume nicht immer eine reine Zierpflanze. In der Vergangenheit diente sie als Nahrungsmittel und zählte im Mittelalter zu den wichtigsten Heilpflanzen. Der „Apothekerrose“ wurden damals derart umfassende Heilkräfte zugesprochen, dass sie zur „heiligen Blume“ erklärt wurde.
Kräuter als Rosenbegleiter

Lieben Sie Ihr Rosenbeet und sind stolz auf Ihren Kräutergarten? Warum kombinieren Sie die Gewächse nicht miteinander? Aromatisch duftende Kräuter sind eine Bereicherung für jedes Rosenbeet. Nicht nur, dass die zarten Blüten vieler Kräuter besonders hübsch aussehen und den prachtvollen Rosenblüten schmeicheln, die Kräuter enthalten zudem ätherischen Öle, mit denen sie Schädlinge, die es auf Ihre Rosen abgesehen haben, auf Distanz halten.
Doch welche Kräuter eignen sich zur Unterpflanzung Ihrer Rosen? Erlaubt ist (fast) alles, was Ihnen gefällt: So können fein duftende Kräuter wie zum Beispiel Salbei, Rosmarin, Zitronenmelisse, Pfefferminze oder auch Dill, den blumigen Duft Ihrer Rosen mit einer würzigen Note unterstreichen. Für einen optischen Hochgenuss sorgen dagegen Kräuter wie der Purpur-Fenchel oder die Bergminze, die sich in Violett, Rosa oder Weiß präsentiert und deren Duft den gesamten Sommer überdauert.
Auch die Ananas-Minze mit ihren grün-weißen Blättern und das silberne glänzende Currykraut sind als Rosenbegleiter eine gute Wahl. Besonders schön ist zweifelsohne eine Unterpflanzung mit Lavendel, der nicht nur durch seine violetten Blüten besticht, sondern zugleich einen einzigartigen Duft verströmt. Sie können zudem von der Heilkraft des Lavendels profitieren, denn das Kraut lindert viele Beschwerden und soll sowohl bei Schlaflosigkeit, bei Nervenschwäche als auch bei Migräne wahre Wunder bewirken.
Ist Ihr erster Versuch, das Rosenbeet mit Kräutern zu ergänzen, nicht zu Ihrer Zufriedenheit ausgefallen, dann probieren Sie im kommende Jahr einfach ein neues und kreatives Pflanzenarrangement aus.
Expertentipp
Es gibt unzählige Kombinationen und Sie müssen Ihre Rosen natürlich nicht zwangsläufig mit Kräutern unterpflanzen. Zu den schönsten Rosenbegleitern zählen – neben dem Storchschnabel – auch Prachtstauden, wie zum Beispiel der Blaue Rittersporn, die gelbe Schafgarbe oder auch Schwertlilien und Lupinen. Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Rosenbegleiter darauf, dass diese die gleichen Boden- und Standortansprüche haben, wie die Rose selbst. Möchten Sie Ihr Rosenbeet modern gestalten, eignen sich dazu vor allem Ziergräser, die Ihren Rosen im unteren Bereich zu mehr Volumen verhelfen.
Lassen Sie uns wissen, wenn Ihnen der Beitrag gefällt. Das ist für uns der einzige Weg herauszufinden, ob wir etwas besser machen können.
Die neusten Kommentare