Connect with us

Stauden & Ziergräser

Edelweiß im Garten pflanzen und pflegen

Veröffentlicht

auf

Edelweiß im Garten pflanzen und pflegen

Klein und bescheiden und doch so interessant und berühmt. Wer kennt nicht Lieder und Gedichte in denen die kleine Blume mit alpinem Charme die Hauptrolle spielt? Das Edelweiß ist eine symbolträchtige Blume, die nicht nur schön, sondern eine Bereicherung in jedem Garten ist.

Sternförmige Blüten in zartem Weiß

Keine leuchtend roten Blüten, keine gelben Blüten, die mit der Sonne um die Wette strahlen, nein das Edelweiß hat kleine, weiße Sternblüten sowie ein silberfarbenes Laub und ist trotzdem eine Blumenschönheit.

In der Natur ist das Edelweiß in Höhen zwischen 1500 und 3500 Meter zu finden. Die Pflanze wächst dort auf Felsen und auf Geröll. Wer Berggipfel erklimmt, kann die Staude in Natur bewundern. Wer nicht im alpinen Gelände unterwegs ist, holt sich die Blume einfach nach Hause.

Pflegetipps für das Edelweiß

Pflegetipps für das Edelweiß


Die Gartenstaude wächst polsterförmig, bildet Horste und wird maximal 15 Zentimeter hoch. Damit das Edelweiß ihre ganze Schönheit entfalten kann, braucht es einen sonnigen Standort.

Wie es die Staude aus ihrer alpinen Heimat gewohnt ist, sollte der Boden durchlässig und nicht zu feucht sein. Zu viel Gießwasser und Staunässe schaden den Wurzeln. Die genügsame Blume kommt ganz ohne Dünger aus, denn sie findet sich auf kargen Böden perfekt zurecht. Als Pflanze, die in den Bergen beheimatet ist, schaden ihr Wind, Kälte und Schnee überhaupt nicht. Das Edelweiß ist winterhart bis zu minus 20 Grad Celsius. Ein Winterschutz oder ein Winterquartier sind nicht erforderlich.

Das Edelweiß als Kübelpflanze

Das Edelweiß als Kübelpflanze
Auch ohne Garten kann man sich an dieser faszinierenden Blume erfreuen. Das Edelweiß wächst sehr gut in Kübeln, Blumentrögen und Töpfen. Ein vollsonniger Standort am Balkon oder auf der Terrasse und kalkhaltige Erde reichen schon, damit sich die Blume wohlfühlt und viele kleine Blüten entwickelt.

Ob Garten oder Balkon, das Edelweiß kann im Frühling, Sommer und sogar im Herbst gepflanzt werden.

Jungpflanzen oder Samen

Jungpflanzen oder Samen
In der Natur ist das Edelweiß vom Aussterben bedroht. Umso wichtiger ist es, der Pflanze im eigenen Garten viel mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Es können Jungpflanzen gekauft werden, aber das mehrjährige Edelweiß kann auch aus Samen gezogen werden.

Aussaat und Pflege

Die Aussaat des Samens erfolgt von Anfang April bis Ende Juni direkt im Freiland. Was für die Pflanze gilt, gilt auch für den Samen. Der Boden sollte kalkhaltig sowie durchlässig sein. Dazu noch ein sonniger Standort und der Samen entwickelt sich prächtig.

Der Samen kann direkt in das Beet oder in Töpfe sowie Kübeln ausgesät werden. Die Samenkörner nur leicht mit Erde bedecken und wenig gießen.

Die Keimdauer beträgt 15 bis 20 Tage, dann sind die jungen, zarten Pflänzchen zu erkennen.

Die Blüten der alpinen Blume

Das Edelweiß blüht von Mai bis Ende September. Die Blüten duften und sind eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten.

Inspirationen und Ideen

Mit dem Edelweiß gelingt eine extravagante, aber natürliche Gartengestaltung. Besonders gut passt die Blume in den Steingarten und in alpin gestaltete Gärten. Auch im Kiesbeet und als Beeteinfassung macht das Edelweiß eine gute Figur. Zwischen niedrigen Sommerblumen setzt das Edelweiß besondere Akzente, kann aber auch im Vordergrund von hohen Gräsern gepflanzt werden.

Expertentipp

Das Edelweiß in der Natur steht unter strengem Naturschutz. Es darf nur bewundert und fotografiert, nicht aber gepflückt oder ausgegraben werden. Es gibt jedoch unterschiedliche Edelweiß-Pflanzen für den Garten zu kaufen. Deshalb muss niemand auf die alpine Schönheit verzichten.

5/5 - (1 Bewertungen)

Hat Ihnen dieser Ratgeber weitergeholfen?


Bildquellen:

© www.istockphoto.com/FotoGablitz

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

Klicken Sie, um zu kommentieren

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Gerade populär