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Zitruspflanzen

Der Limettenbaum – die besten Pflege-Tipps

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Der Limettenbaum - die besten Pflege-Tipps

Der Limettenbaum ist auch als Echte Limette bekannt und gehört aus botanischer Sicht zur Gattung der Zitruspflanzen. Weitere bekannte Vertreter sind die Echte Zitrone oder die Orange. Ursprünglich stammt der Limettenbaum aus den Tropen. Der deutsche Name wurde aus dem Französischen abgeleitet. Dort bedeutet das Wort „Limette“ übersetzt „kleine Zitrone“. Sowohl der Saft der Früchte als auch ihre ätherischen Inhaltsstoffe werden vielfältig verwendet.

Der optimale Standort und Erde

Der Limettenbaum ist ursprünglich eine Tropenpflanze und bevorzugt warme Standorte. Optimal ist ein beheizter Wintergarten. Während der Sommermonate kann der im Topf kultivierte Limettenbaum auch an einen sonnigen und vor Wind geschützten Platz auf der Terrasse oder dem Balkon gestellt werden. Dann erreicht er ein besonders buschiges Wachstum. Am besten gedeiht der Limettenbaum in einem gut durchlässigen Substrat, welches einen hohen Anteil an Mineralien wie zum Beispiel Splitt oder Blähton aufweist. Weiterhin sollte die Erde reich an Humus und frei von Torf sein.

Pflegemaßnahmen

Pflegemaßnahmen


Der Limettenbaum benötigt viel Wasser und sollte daher insbesondere an warmen Tagen am besten mit Leitungs- oder Regenwasser großzügig gegossen werden. Das Substrat sollte durch durchfeuchtet sein. Während der Wachstumsphase zwischen März und Oktober sollte der Limettenbaum einmal pro Woche mit einem hochwertigen Zitrusdünger versorgt werden. Sobald der Pflanztopf vollständig durchwurzelt ist, wird der Limettenbaum umgetopft. Der beste Zeitpunkt für diese Maßnahme liegt im März vor dem Neuaustrieb. Während junge Pflanzen circa alle zwei Jahre umgetopft werden sollten, ist dies später seltener notwendig. Regelmäßige Schnittmaßnahmen fördern den Aufbau einer schönen und dichten Krone. Daher wird der Limettenbaum vor seinem Neuaustrieb im Spätwinter geschnitten. Dabei werden die Triebe grundsätzlich entweder kurz über einem Blattansatz oder nahe an einer nach außen zeigenden Knospe gekappt.

Überwinterung

Überwinterung
Der Limettenbaum hält keine Winterruhe, aus diesem Grund gestaltet sich die Überwinterung ein wenig kompliziert. Während des Winters verliert der Baum in den meisten Fällen sein Laub, im Frühjahr regeneriert er sich jedoch in der Regel. Das Winterquartier des Limettenbaums sollte eine konstante Temperatur zwischen zehn und fünfzehn Grad Celsius aufweisen. Je höher die Temperatur ist, desto mehr Licht benötigt der Baum. Das Substrat sollte niemals austrocknen. Aus diesem Grund sollte während der Wintermonate öfter gegossen werden, jedoch nur in kleinen Mengen. Eine Düngung ist in dieser Zeit nicht notwendig.

Vermehrung

Vermehrung
Die Vermehrung des Limettenbaums erfolgt durch Aussaat oder Stecklinge. Zieht man die Echte Limette aus Samen an, so kann es jedoch zu bitteren Früchten kommen. Unveredelte Limettenbäume können für die Gewinnung von Kopfstecklingen verwendet werden. Die Stecklinge werden von Blättern befreit, mit der Schnittstelle in Bewurzelungspulver getaucht und anschließend in lockere Anzuchterde gesteckt. Bei einer Temperatur von zwanzig bis fünfundzwanzig Grad Celsius und geschützt durch eine Folienhaube können die Stecklinge schnell Wurzeln ausbilden.

Krankheiten und Schädlinge

Wird der Limettenbaum nur schlecht gepflegt oder kommt es zu Trockenheit, so neigt er zu Schildläusen oder Spinnmilben. Während Schild- und Wollläuse sich effektiv durch ein Gemisch aus Spiritus und Schmierseife bekämpfen lassen, kommen gegen Spinnmilben andere wirksame Mittel zum Einsatz. Spritzmittel gegen Spinnmilben sind zum Beispiel im Handel erhältlich und sollten in geringer Dosierung und niemals im direkten Sonnenlicht aufgebracht werden.

Expertentipp

Bei Zitruspflanzen sollte grundsätzlich darauf geachtet werden, dass sich die im Topf befindlichen Wurzeln nicht zu sehr aufheizen. Dazu kommt es zum Beispiel schnell bei sehr dunklen Pflanzgefäßen. Werden die Wurzeln zu heiß, so droht die Limette trotz ausreichend feuchter Erde zu vertrocknen.

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Bildquellen:

© pixabay.com/annawaldl

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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