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Zitruspflanzen

Zitruspflanzen gießen

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Zitruspflanzen gießen

Die in unseren Breitengraden immer beliebteren Zitruspflanzen versprühen mediterranes Flair und Urlaubserinnerungen. Mit ihren duftenden Blüten und erfrischenden Früchten haben es die immergrünen Gewächse ganz nach oben auf die Beliebtheitsskala geschafft.

Mit unseren Tipps und Tricks gehören eingerollte Blätter ebenso wie vertrocknete Zitrusfrüchte der Vergangenheit an. Nur mit richtigem Gießverhalten sind Ihre Mandarinen-, Orangen-, Pampelmusen- und Limettenpflanzen ertragreich und fit! Und gerade die leuchtend gefärbten Früchte stellen einen wundervollen Kontrast zum grünen Blätterwerk dar!

Die 9 wichtigsten Tipps zum richtigen Gießen

Die 9 wichtigsten Tipps zum richtigen Gießen


Um zu verhindern, dass sich die Blätter einrollen oder die Zitrusfrüchte gar vertrocknen, benötigen die Pflanzen Wasser. Jedoch gelten auch beim Gießen gewisse Grundsätze, die Sie zum Wohle Ihrer Zitruspflanze einhalten sollten.

Tipp 1 – Lebensraum analysieren

Schauen Sie sich einmal den natürlichen Lebensraum von Zitruspflanzen an. Diese Gewächse gedeihen speziell in südlichen Regionen, in welchen es nur selten regnet. Daher haben diese Pflanzen von Natur aus eine eher geringen Wasserbedarf. Bei einer Zitruspflanze handelt es sich um einen pflegeleichten Genossen, den Sie nicht täglich gießen müssen.

Tipp 2 – Unterschiedliches Gießverhalten rund ums Jahr

Zitruspflanzen nehmen das Wasser über ihre Wurzeln auf. Sie transportieren die im Wasser befindlichen Nährstoffe in die oberirdischen Teile der Pflanze. Der Transport des Wassers ist jedoch von der Verdunstung abhängig. Die Verdunstung erfolgt über Spaltöffnungen, die sich auf der Blattoberfläche befinden.

Sowohl im Frühling als auch im Sommer und Herbst stehen Zitruspflanzen im Freien, während diese Gewächse Indoor überwintert werden.

Da Wärme, Luftbewegungen und Sonnenschein die Verdunstung anregen, benötigen Zitruspflanzen von Frühling bis Herbst mehr Wasser als im Winter.

In den Frühjahrs- und Sommermonaten ist es ausreichend, wenn Sie Ihre Zitruspflanze bei normaler Wetterlage einmal pro Woche gießen. Wenn es im Sommer jedoch trocken und sehr heiß ist, sollten Sie die mediterrane Pflanze zweimal wöchentlich bewässern.

Wenn Sie die Zitruspflanze überwintern, ist es ausreichend, das Gewächs alle drei bis vier Wochen zu gießen.

Tipp 3 – Lieber viel und selten als oft und wenig Wasser

Bedenken Sie, dass Zitruspflanzen seltene Regengüsse gewöhnt sind. Daher sollten diese Pflanzen nur selten gießen. Achten Sie jedoch darauf, dass die Menge des Gießwassers moderat und nicht zu gering ist. Zitruspflanzen gedeihen am besten, wenn das gesamte Erdreich sehr gut durchnässt ist.

Tipp 4 – Feuchtigkeitsmesser nutzen

Da es Zitruspflanzen von Zeit zu Zeit im gesamten Erdreich gerne feucht haben, sollten Sie stets moderat bewässern. Vermeiden Sie jedoch unbedingt Staunässe. Diese schädigt das Wurzelwerk der mediterranen Pflanze .

Um auf Nummer sicher zu gehen, empfiehlt sich ein Feuchtigkeitsmesser. Dieser zeigt Ihnen an, ob die Feuchtigkeit zu gering oder zu hoch ist. Erst wenn sich die Anzeige im roten Bereich befindet, ist eine neuerliche Bewässerung notwendig. Ohne dieses Messgerät erkennen Sie den dringenden Wasserbedarf der Pflanze nur dann, wenn es schon sehr spät ist. Zitruspflanzen rollen ihre Blätter ein, wenn sie unter Wassermangel leiden.

Tipp 5 – Fingerprobe

Eine weiter Möglichkeit, den Feuchtigkeitsgrad festzustellen erfolgt mittels Fingerprobe. Bohren Sie hierfür mit Ihrem Zeigefinger so tief als möglich in die Erde. Fühlt sich die den Zeigefinger umgebende Erde trocken an, ist es Zeit zum Gießen. Diese Methode empfiehlt sich jedoch weder bei allzu großen Pflanztöpfen noch bei vermoosten Erden.

Tipp 6 – Staunässe vermeiden

Sie können Staunässe nicht nur mit einem Feuchtigkeitsmesser vorbeugen, sondern auch durch Drainagen. Zudem können Sie das Pflanzgefäß ein wenig erhöhen. Stellen Sie den Topf einfach auf kleine Füße und schaffen Sie dadurch einen Zwischenraum. Das überflüssige Gießwasser kann ungehindert abrinnen. Vorteilhaft ist auch, dass Dank Öffnung auf der Unterseite des Pflanzgefäßes ein Luftaustausch stattfindet.

Tipp 7 – Gießen, nur wenn nötig

Zitruspflanzen sollten Sie nur dann gießen, wenn sie auch tatsächlich Wasser benötigen. Also dann, wenn die im Topf oder Kübel befindliche Erde weitgehend trocken ist.

Tipp 8 – Regenwasser statt Leitungswasser

Im Idealfall sollten Sie Ihre Zitruspflanze mit Regenwasser gießen. Grund hierfür ist, dass im Gegensatz zu Leitungswasser weniger Kalk enthalten ist. Extrem kalkhaltiges Wasser ist für Zitruspflanzen weniger geeignet. Ist das Leitungswasser jedoch nur mittelhart, so können Sie Ihre Zitrusgewächse problemlos bewässern.

Tipp 9 – Zitrusgewächs beobachten

Wenn die Erde von Zitrusgewächsen zu trocken oder feucht ist, können Sie gewisse Anzeichen erkennen. Bei zu viel Feuchtigkeit rollen Zitrusgewächse die Blätter entlang ihrer Längsachse ein. Ein weiteres Indiz für Trockenheit ist ein immer leichter werdender Pflanztopf. Sobald sich Unkraut im Pflanztopf breitmacht, ist die Erde zu trocken!

Bewässern und düngen?

Bewässern und düngen
Für das ideale Wachstum sollten Sie Ihre Zitruspflanze sowohl gießen als auch düngen. Das Düngen stellt eine der bedeutendsten Pflegemaßnahmen dar.

Bedenken Sie, dass die Düngung ausschließlich während der Wachstumsphase erfolgen soll. Die Wachstumsphase beginnt bei Zitruspflanzen im April und endet im August.

Wenn Sie Ihre Zitruspflanze umtopfen und eine neue Erde verwenden, können Sie etwa sechs Wochen lang auf eine Düngung verzichten. Die neue Erde bietet ausreichend Nährstoffe für das mediterrane Gewächs.

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Bildquellen:

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

1 Kommentar

1 Kommentar

  1. R. Wagner

    11. August 2022 um 21:38 Uhr

    Gute Empfehlungen zum gewünschten Thema.

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