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Sonstige Pflegetipps und Tricks

Champignons schälen – Tipps und Tricks

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Champignons schälen - Tipps und Tricks

Champignons sind die wohl am häufigsten in der Küche verwendeten Pilze. Sie sind vielseitig verwendbar und schmecken fast jedem. Allerdings sollten sie wie alle Speisezutaten vor der Verwendung gereinigt werden. Wäscht man sie, saugen sie sich aber mit Wasser voll und verlieren an Knackigkeit und Geschmack. Insbesondere wenn sie in einer Soße verwendet oder mariniert werden sollen, empfiehlt es sich daher, sie stattdessen zu bürsten und zu schälen. Doch wie geht man dabei am besten vor, damit die Pilze nicht allzu viel Substanz durch Schnitte verlieren?

Muss man Champignons schälen?

Grundsätzlich ist das Schälen insbesondere bei im Handel erworbenen Champignons nicht unbedingt erforderlich. Im Vergleich zu anderen Pilzen sind sie relativ sauber und Keime werden beim Kochen oder Backen ohnehin durch die hohe Temperatur abgetötet. Oft reicht es daher vollkommen aus, die Champignons mit einem sauberen Pinsel abzustauben. Bei stärkeren oder klebrigen Verschmutzungen kann man ein Tuch befeuchten und den Dreck mit leichtem Druck abwischen. Achten Sie dabei aber darauf, nicht zu fest zu drücken! Sonst können die Pilze nämlich Quetschungen bekommen, die sich dunkel verfärben. Besser ist es, mehrmals darüber zu fahren, wenn der Schmutz nicht gleich weg geht. Schneiden Sie nach der Reinigung noch das vertrocknete untere Ende des Stiels ab, damit der Champignon optimal schmeckt.

Welche Vorteile hat es, Champignons zu schälen?

Welche Vorteile hat es, Champignons zu schälen

Wenn Sie die Pilze roh essen wollen oder nicht sicher sind, womit sie in Kontakt waren, ist es ratsam, sie zu schälen, um eventuell außen anhaftende Bakterien zu entfernen. Außerdem erhöht das Schälen die Saugfähigkeit des Champignons. Das bedeutet, dass eine Marinade oder Sauce besser in ihn eindringt und er eingelegt, in Pilzsuppe oder Pilzsauce besser schmeckt.

Wie schält man Champignons richtig?

Wie schält man Champignons richtig
Auch wenn man Champignons schälen möchte, sollte man sie zunächst mit dem Pinsel oder Tuch abbürsten. Tut man das nicht, bleiben bei der Arbeit Verschmutzungen von der Schale an den Fingern hängen und können von diesen auf den geschälten Pilz übergehen. Waschen Sie sich aus demselben Grund zwischen dem Abbürsten und dem Schälen gründlich die Hände. Nun nehmen Sie den Champignon am Stiel und ziehen ihm die Haut von der Hutkrempe her nach oben hin ab. Löst sie sich nicht gut können Sie sie auch zuvor von der Mitte der Kappe bis zum Rand hin sternförmig einritzen. Dadurch stellen Sie sicher, dass wirklich alle Hautstücke relativ gut abgehen. Wenn Sie ganz sicher gehen möchten, dass der Champignon sauber ist, drehen Sie ihn nun um und entfernen Sie auch seine Lamellen. Normalerweise sind diese allerdings dank ihrer geschützten Lage unter der „Haube“ nicht verschmutzt. Schneiden Sie nun noch das Stielende ab und verarbeiten Sie die Pilze möglichst gleich nach dem Schneiden.

Expertentipp

Sowohl Abbürsten als auch Schneiden sind allerdings relativ zeitraubende Arbeitsschritte. Wenn Sie es einmal sehr eilig haben, können Sie Champignons als Notlösung auch unter fließendem Wasser waschen. Gehen Sie dabei möglichst schnell vor, damit die Pilze nicht allzu viel Flüssigkeit aufsaugen. Dann werden sie nur ein wenig matschiger als die geschälten.

Häufig gestellte Fragen

Was ist Mehlwasser und wie sinnvoll ist es zur Reinigung von Champignons?

Mehlwasser stellen Sie her, indem Sie etwa zwei Esslöffel Mehl in einen Liter Wasser einrühren. Auch es wird beim Waschen aufgesogen und verwässert daher den Geschmack und macht den Pilz matschiger. Es verhindert aber auch die Oxydation seiner Oberfläche und ist daher sinnvoll, wenn Sie verhindern möchten, dass weiße Champignons dunkle Verfärbungen entwickeln.

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© www.istockphoto.com/vzwer

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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