Bei Zuckerhut, der in einigen Gegenden Fleischkraut genannt wird, handelt es sich um einen beliebten Herbst- und Wintersalat. Er ist unkompliziert im Anbau und verträgt auch niedrige Temperaturen. Richtig geerntet ist Zuckerhut für längere Zeit lagerfähig und trägt während der kalten Jahreszeit zu einer frischen, vitaminreichen Ernährung bei.
Erntezeit von Zuckerhut
Abhängig von der Aussaatzeit ist Zuckerhut im Spätsommer oder im Herbst zur Ernte bereit. Den richtigen Erntezeitpunkt erkennt man daran, dass sich die Köpfe fest anfühlen und bei leichtem Druck nicht mehr nachgeben.
Zuckerhut verträgt Frost gut und kann bei Bedarf bis in den Winter hinein geerntet werden. Je nach Sorte kann der schmackhafte Salat bei Temperaturen bis etwa -5°C im Beet verbleiben. Mit Folie oder Vlies abgedeckt, übersteht er auch kältere Temperaturen für einen kurzen Zeitraum. Sinken die Temperaturen für mehrere Tage unter -5°C, sollte der Salat vollständig abgeerntet werden.
Ernte von Zuckerhut
Zuckerhut bildet kompakte Köpfe aus und wird nicht blattweise, sondern als Ganzes geerntet. Wird der Salat zeitnah verarbeitet, biegt man die äußeren, lockeren Blätter nach unten und schneidet den Kopf knapp oberhalb des Wurzelballens ab. Die Wurzeln und die äußeren Blätter verbleiben im Beet und können dort kompostieren.
Soll der Salat eingelagert werden, muss man die gesamte Pflanze mit der Wurzel ausgegraben und grob von Erde befreien. Zu lange Wurzelstücke können etwas eingekürzt werden.
Lagerung von Zuckerhut

Zuckerhut hält sich am besten im Kühlschrank. Eingeschlagen in ein feuchtes Tuch, hält er sich problemlos mehrere Tage frisch. Mit Wurzeln geerntete Köpfe können eingelagert werden. Hierzu schlägt man sie in Zeitungspapier ein und lagert sie in einer Kiste in einem kühlen Raum oder zugedeckt an einer geschützten Stelle im Freien. Wichtig ist, dass sich die Köpfe nicht berühren, da sich dadurch Druckstellen bilden und der Salat matschig wird.
Expertentipp
War das Gemüse im Beet zu niedrigen Temperaturen ausgesetzt, muss es nicht entsorgt werden. Erntet man den noch gefrorenen Kopf, lohnt sich ein Versuch, den knapp angetauten Kopf mit einem scharfen Messer zu schälen und von den äußeren Blattschichten zu befreien. Oft ist das Innere in Ordnung und kann als Schmorgemüse zubereitet werden.
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