Das ursprünglich in Asien und Australien beheimatete Federborstengras (Pennisetum alopecuroides) gehört zur Familie der Süßgräser. Mit seinen filigranen Blättern und den ährenförmigen Blütenständen ist das auch Lampenputzergras genannte Gewächs bis in den Winter hinein ein wunderschöner Blickfang in heimischen Gärten. Dieser Beitrag verrät die wichtigsten Tipps für die Pflege des attraktiven Ziergrases.
Der passende Standort
Ein vollsonniger, geschützter Platz ist ideal für Federborstengras. Der Boden sollte frisch, nährstoffreich und durchlässig sein, mit einem pH-Wert im leicht alkalischen bis schwach sauren Bereich.
Die richtige Bewässerung

Am wohlsten fühlt sich Federborstengras in gleichmäßig feuchter Erde. Besonders Jungpflanzen und im Topf kultivierte Exemplare benötigen regelmäßige Wassergaben. Gießen Sie im Sommer vorzugsweise am frühen Morgen oder am Abend. Zu dieser Zeit ist die Verdunstung durch die Sonne geringer und der Boden kann das Wasser besser aufnehmen.
Da Federborstengras keine Staunässe verträgt, ist sowohl bei der Kultur im Freiland als auch bei der Kübelkultur eine gute Drainage unabdingbar. Zu festes Erdreich können Sie mit Sand oder Splitt auflockern. Ein Abflussloch und eine Schicht aus Tonscherben am Gefäßboden verhindern, dass sich Gießwasser im Pflanzgefäß staut.
Düngergaben

Für ein optimales Wachstum sollten Sie Ihr Federborstengras im Frühjahr mit einem organischen Dünger versorgen. Dazu eignen sich reifer Kompost, Hornspäne oder ein spezieller Ziergrasdünger aus dem Fachhandel.
Achten Sie jedoch darauf, die Pflanze nicht zu überdüngen. Eine übermäßige Nährstoffzufuhr führt zu einer schnellen Zunahme der Blattmasse und einem weichen, instabilen Pflanzengewebe. Während bei Federborstengräsern im Beet eine jährliche Düngergabe ausreicht, sollten Gräser in Kübeln alle 14 Tage gedüngt werden.
Rückschnitt
Der beste Zeitpunkt für den Rückschnitt ist das zeitige Frühjahr zwischen Februar und März kurz vor dem neuerlichen Austrieb. Dazu schneiden Sie verwelktes Laub bis auf eine Handbreit über dem Boden ab. Auf keinen Fall sollten Sie das Ziergras im Herbst zurückschneiden, da die welken Halme im Winter als Frostschutz dienen.
Expertentipp
Das robuste Federborstengras übersteht die kalte Jahreszeit im Freien in der Regel ohne Schutzmaßnahmen. Es empfiehlt sich allerdings, die Halme im Herbst mit einer Schnur zusammenzubinden, damit Regenwasser ungehindert im Außenbereich ablaufen kann und die Pflanze vor Fäulnis und Frost geschützt ist. Jung- und Kübelpflanzen sollten in Vlies und Noppenfolie eingewickelt und die Erde im Wurzelbereich mit einer Schicht aus Laub oder Reisig abgedeckt werden.
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