Ein Pultdach für ein Gartenhaus lässt sich einfach selbst bauen und bringt zudem verschiedene Vorteile mit sich. Man benötigt recht wenig Material, während auch die Statik nicht übermäßig anspruchsvoll ist.
Nutzung von Pultdächern
Pultdächer werden am häufigsten für Gartenhäuschen eingesetzt. Sie haben lediglich eine einfache Dachfläche, was sie von Satteldächern unterscheidet. Die Fläche eines Pultdachs ist seitlich geneigt. Vergleichbar sind Pultdächer mit einem Rednerpult, das den meisten bekannt sein dürfte.
Ein Vorteil dieser Dächer ist, dass sich die Fläche nach den individuellen Vorstellungen gestalten lässt. Sie haben zum Beispiel die Möglichkeit, das Dach zu begrünen, um es der natürlichen Umgebung anzupassen.
Andererseits können Sie Ihr Pultdach mit Solartechnik ausstatten, sodass Ihnen günstiger Strom zur Verfügung steht. Ist das der Fall, sollten Sie hochwertiges Holz in der richtigen Stärke verwenden, um eine ausreichende Stabilität zu gewährleisten.
Die Wahl der richtigen Neigung

Abhängig von der Eindeckung des Pultdachs liegt die korrekte Neigung bei drei bis maximal fünfzehn Grad. Ist die Neigung zu gering, kann Regenwasser nicht abfließen und in das Gartenhäuschen eindringen.
Auch die Ausrichtung des Dachs ist wichtig. Wird das Gartenhaus als Schuppen oder Abstellraum genutzt, sollte die Ausrichtung optimalerweise nach Westen erfolgen, da es sich in Deutschland dabei oft um die Wetterseite handelt. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass Ihr Gartenhaus vor Witterungseinflüssen geschützt ist.
Haben Sie vor, neuen Wohnraum in Ihrem Gartenhaus zu schaffen, sollte das Dach nach Norden ausgerichtet werden. Damit wird es zur Sonne ausgerichtet und Sie sorgen für ausreichenden Lichteinfall.
Die Stärke der Dachbalken
Sind Sie sich bei der Stärke der Dachbalken unsicher, sollten Sie nicht zögern und sich an einen Architekten oder an einen Statiker wenden. Sie benötigen für die Berechnung die Angaben zur Größe des Gartenhauses, zum Neigungswinkel und zur eingesetzten Eindeckung.
Wichtig ist, ein Pultdach korrekt abzudichten. Werden beispielsweise unsachgemäße Materialien verwendet, kann später Regen in das Gartenhaus eindringen und große Schäden anrichten. Wasser bahnt sich seinen Weg ins Innere, sodass sich Schimmel bildet und die Wände aufquellen. Um das zu vermeiden, sollten Sie sich von professionellen Handwerkern helfen oder beraten lassen.
Expertentipp
Zusätzlichen Schutz erhält ein Pultdach durch moderne Dachfolie. Sie ist aus synthetischem Kautschuk gefertigt, was sie wesentlich witterungsbeständiger und flexibler als herkömmliche Dachpappe aus Bitumen macht. Der Einsatz von Dachfolie ist vor allem bei Gartenhäusern mit einem Pultdach ratsam. Hinzu kommt, dass die Verarbeitung und das Verkleben der Folie einfach sind.
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