Birkenholz – so wird es richtig getrocknet!

Birkenholz gehört zu den beliebtesten Holzarten, wenn es um Feuerholz geht. Die Vorteile liegen darin, dass es einen guten Brennwert besitzt, angenehm riecht und nicht harzt. Gerade Besitzer von Kaminöfen müssen darauf achten, harzfreies Brennholz zu nutzen, da Harz die Türscheibe verkleben kann.

Birkenholz ist erschwinglich und liegt preislich zwischen Kiefern-, Fichten-, Buchen- sowie Eichenholz. Um optimal mit dieser Holzsorte heizen zu können, muss es gut durchgetrocknet sein, was durch eine korrekte Lagerung gelingt.

Kauf von Birkenholz als Brennholz

Kaufen Sie Ihr Birkenholz auf dem Lande. Die Fahrt lohnt sich, denn viele Landwirte haben eigene Wälder und die Preise sind vergleichsweise moderat. Mit einem Führerschein für die Kettensäge können Sie auch beim nächstgelegenen Forstamt oder Ihrer Gemeindeverwaltung nachfragen, ob Birkenholz geschlagen wurde und verfügbar ist. Hierfür zahlen Sie eine Gebühr und müssen die halben Stämme am Lagerort im Wald zersägen. Birkenholz erhalten Sie zudem in Baumärkten und online.

Trocknen von Birkenholz

Birkenholz muss vollständig durchgetrocknet sein, bevor es als Brennholz genutzt werden kann. Denn nur dann hat es den optimalen Brennwert. Eine Restfeuchte verhindert das Aufbrennen der Holzscheite und Sie müssen die Reste entsorgen. Aus diesem Grund benötigen Sie einen Standort für Ihr Feuerholz, der ein Durchtrocknen ermöglicht. Außerdem muss man darauf achten, dass es stabil gestapelt ist und ausreichend Luft zirkulieren kann.

Die richtige Lagerung von Birkenholz

Die Holzscheite lassen sich beispielsweise an einer Haus- oder Garagenwand im Außenbereich stapeln. Dort sollte man das Holz mit einer wasserfesten Plane abdecken, um es vor Regen zu schützen. Lüften Sie im Sommer ausreichend, um einer Schimmelbildung vorzubeugen.

Einen Holzstapel beginnen Sie, indem Sie einige flache Stücke in einer Linie aneinander legen und damit an der Vorderseite und an den Seiten einen Rand bilden. Auf diese Weise liegen die darauf gestapelten Holzscheite vorn etwas höher als hinten und berühren den Boden nicht komplett, was die Luftzirkulation erleichtert.

Idealerweise sollte Birkenholz unter einem Dachüberstand oder in einem Schuppen gelagert werden. In diesen Fällen entfällt der zusätzliche Schutz vor Regen. Es heißt, Feuerholz benötigt drei Jahre, bis es vollständig getrocknet ist. Meist reicht jedoch schon ein Jahr der Lagerung aus.