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Exotische Pflanzen

Fuchsie – Der perfekte Standort

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Fuchsie - Der perfekte Standort

Fuchsien stammen ursprünglich aus den Bergwäldern Süd- und Mittelamerikas sowie teilweise aus Tahiti und Neuseeland. In ihrer Heimat wachsen sie in den Randbereichen der Regenwälder, mit aufrechtem oder leicht hängendem Wuchs, in einer Höher von etwa 3.000 Metern. Das eindrucksvolle Nachtschattengewächs ist seit dem 18. Jahrhundert in Europa zu finden und bereichert mittlerweile eine Vielzahl an Gärten mit seiner herrlichen Blütenpracht. Damit Fuchsien prächtig gedeihen, benötigen sie jedoch einen geeigneten Standort.

Standort: hell, warm, ohne direkte Sonne

Im Freiland benötigen Fuchsien einen warmen, hellen Standort. Direkte Sonneneinstrahlung ist zu vermeiden, da sonst die Blüten der exotischen Pflanze verwelken und abfallen. Am wohlsten fühlen sich Fuchsien an einem Standort, der entweder am frühen Morgen oder späten Nachmittag mildes Sonnenlicht bietet. West- oder Ostbalkone sind, bei einer Pflanzung im Kübel, für Fuchsien somit ideal geeignet.

Werden die Pflanzen in ein Beet gesetzt, empfehlen sie sich als Unterpflanzung für höhere Stauden oder Gehölze, sodass sie während der Mittagshitze vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt sind.

Fuchsien im Kübel

Fuchsien im Kübel


Fuchsien bieten sich nicht nur für das Freiland, sondern ebenfalls zur Kultivierung im Kübel oder in Hängeampeln an. Allerdings gilt es hier, einiges zu beachten. So darf der Topf keinesfalls zu groß sein, da die Nachtschattengewächse stets darauf bedacht sind, die komplette Erde zu durchwurzeln. Ist zu viel Platz vorhanden, ist es ihnen nicht möglich, einen stabilen Ballen zu bilden, sodass die restliche Pflanze verkümmert. Andererseits darf der Topf aber auch nicht zu klein ausfallen. Für einen Balkonkasten mit einer Länge von einem Meter rechnet man beispielsweise fünf bis sieben Fuchsien, während in einer Ampel mit 20 Zentimeter Durchmesser drei Pflanzen Platz finden.

Wichtig ist ebenfalls, dass sich keine Staunässe bildet, da Fuchsien keine „nassen Füße“ vertragen.

Schattierung von Kübeln

Schattierung von Kübeln
Für Fuchsien spielt zudem die Bodentemperatur eine gewichtige Rolle, denn sie besitzt einen großen Einfluss darauf, wie viel Sonneneinstrahlung das Nachtschattengewächs verträgt. Pflanzen, deren Wurzelballen heiß ist, tun sich sehr schwer, an einem sonnigen Standort zu gedeihen. Aufgrund dessen stellt man sie besser in einen schattigen Bereich oder beschattet den Wurzelbereich.

Die ideale Temperatur

Die ideale Temperatur
Da die Fuchsie in ihrer Heimat eine hohe Luftfeuchtigkeit und recht warme Temperaturen gewohnt ist, verträgt sie weder große Hitze, noch Kälte. Die ideale Temperatur liegt bei 18 bis 20 Grad Celsius, maximal bei um die 24 Grad Celsius. Je nachdem, für welche Sorte man sich entschieden hat, benötigt das Nachtschattengewächs eine Temperatur von mindestens acht bis zwölf Grad Celsius.

Expertentipp

Fuchsien sollten somit zwar nicht direkt in der prallen Sonne stehen, jedoch wurden mittlerweile einige Arten gezüchtet, die unempfindlicher gegenüber einem vollsonnigen Standort sind. Dazu zählen zum Beispiel die Triphylla-Hybriden.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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