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Kübel- / Balkonpflanzen

Ahorn im Topf halten

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Ahorn im Topf halten

Ahornbäume verschönern mit ihren stattlichen Stämmen und Baumkronen Parkanlagen und Gärten. Was viele nicht wissen: Auch im Kübel können einige Sorten gehalten werden. Mit der richtigen Pflege wachsen sie zu einer prächtigen Größe heran und fügen sich gut in bestehende Gärten und Terrassen ein.

Diese Sorten wachsen im Kübel

Diese Sorten wachsen im Kübel


Am bekanntesten ist die Kübelhaltung beim japanischen Ahorn. Im Handel sind viele Sorten der Art erhältlich, die dank ihres Wuchses problemlos in einem großen Topf Platz finden. Aber auch einige heimische Arten wie der Spitzahorn können bis zu einer gewissen Größe viel Zeit im Kübel verbringen. Im Handel sind hier spezielle Bonsai-Arten erhältlich. In jedem Fall muss bei Ahorn ein ausreichend geräumiger Topf benutzt werden. So haben die Wurzeln ausreichend Platz, um gut anzuwachsen und den kleinen Baum mit Wasser und Nährstoffen zu versorgen.

Der richtige Standort

Der richtige Standort
Unabhängig von der Sorte gilt es, Staunässe im Topf zu vermeiden. Am besten wird daher eine Drainageschicht aus Ton, Scherben oder Kies in der unteren Hälfte des Kübels platziert. Der japanische Ahorn und Spitzahorn gedeihen gut an einem halbschattigen bis sonnigen Ort. In seiner Heimat wächst der asiatische Vertreter der Gattung an vielfältigen Standorten auf mehreren Inseln, während der Spitzahorn sich in Laubmischwäldern wiederfindet. Als Substrat eignet sich nährstoffreiche und durchlässige Erde, die mit etwas Blähton angereichert ist. Diese sollte nicht zu sandig oder schwer sein. Im Hinblick auf den pH-Wert kommt der japanische Ahorn in einem sauren bis leicht sauren Milieu gut zurecht. Spitzahorn bevorzugt es etwas kalkhaltiger, was bei der Pflanzung jeweils zu berücksichtigen ist. In jedem Fall sollte der Topf breit und tief sein.

Die Pflege des Ahorns

Die Pflege des Ahorns
Naturgemäß können Pflanzen im Kübel nur in begrenztem Umfang Nährstoffe aus ihrer Umgebung ziehen. Umso wichtiger ist daher eine regelmäßige Zugabe von Dünger. Für Ahorn eignet sich sowohl Langzeitdünger oder Kompost als auch flüssiger Universaldünger. Ersterer sollte im Frühjahr in das Substrat eingearbeitet werden. Möchten Sie lieber zu Flüssigdünger greifen, reicht eine monatliche Düngergabe in der Regel aus. Im Fachhandel sind hier spezielle Substrate erhältlich.

Hinsichtlich des Wasserbedarfs zeigt sich Ahorn im Topf bescheiden. Staunässe darf auf keinen Fall entstehen, weil diese zu Wurzelfäule führen kann. Gießen Sie Ihren Ahorn mehrmals die Woche mit einer Gießkanne. Im Sommer reicht eine kleine Wassergabe pro Tag. Hier sollten Sie idealerweise morgens gießen. Ahorn benötigt im Kübel in den meisten Fällen keinen Rückschnitt. Ist dieser doch einmal erforderlich, genügt ein kurzer Auslichtungsschnitt.

Expertentipp

Um Frostschäden im Winter zu vermeiden, sollten Sie Ahorn im Kübel mit Vlies oder Jutesäcken und einer Mulchschicht schützen. Zudem freut sich das Gewächs über einen windgeschützten Standort an der Hauswand oder Terrasse.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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