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Apfelspalten – Rezepte zum Einkochen mit und ohne Zucker

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Apfelspalten - Rezepte zum Einkochen mit und ohne Zucker

Äpfel zählen zu den beliebtesten Obstsorten in Deutschland und versprechen ergiebige Ernten. Je nach Sorte können sie von August bis Oktober geerntet werden. Die Ernte fällt oft so erfolgreich aus, dass Privatpersonen nicht wissen, wie sie die geernteten Äpfel verarbeiten sollen. Bei idealen Lagerbedingungen halten sie sich zwei bis fünf Monate, können jedoch auch problemlos eingekocht werden. Ob man Äpfel mit oder ohne Zucker einkocht, ist jedem selbst überlassen.

Rezepte mit Zucker

Rezepte mit Zucker


Das Einkochen von Äpfeln ist eine schnelle und einfache Möglichkeit, um sie länger haltbar zu machen und einen Ernteüberschuss zu verwerten. Um 1 kg Äpfel einzukochen, werden zehn Einweckgläser, die etwa 350 ml fassen, inkl. Deckel benötigt, die vor der Zubereitung mit heißem Wasser ausgespült oder ausgekocht werden müssen. Auch ein Bräter oder eine Fettpfanne sollten bereitstehen.

Das Kernobst muss zuvor entkernt, geschält, geviertelt und in Spalten geschnitten werden. Danach verteilt man die Apfelspalten eng in den Gläsern, um sie später mit Sud zu bedecken. Während der Vorbereitung wird der Backofen bei Unter- und Oberhitze auf 150°C oder bei Heißluft auf 130°C vorgeheizt.

Um den Sud herzustellen, werden 350 Gramm Zucker mit 1.200 ml Wasser, einer Packung Zitronensäure und einer Packung Vanillezucker in einem Topf vermischt und aufgekocht, bis sich der Zucker vollständig gelöst hat. Danach kann die Flüssigkeit vorsichtig und noch warm in die Gläser mit den Apfelspalten gefüllt werden, bis das Obst vollständig bedeckt ist. Die verschlossenen Gläser werden dann in den Bräter gestellt, der mit kochendem Wasser gefüllt wird. Die Gläser sollten von mindestens zwei Zentimeter hohem Wasser umgeben sein. Der Bräter wird auf einem Rost für 30 bis 60 Minuten in die mittlere Schiene geschoben

Es gibt viele verschiedene Geschmackskomponenten, die dem Sud beigefügt werden können, um das Rezept zu variieren und vielseitiger zu gestalten. Je nach Geschmack können 1 TL Zimt, frisch gepresster Zitronensaft und Rosinen als Zutaten dienen. Als Alternative zu weißem Zucker kann Gelierzucker verwendet werden.

Steht kein Ofen zur Verfügung, können die Gläser in einem Topf auf dem Herd platziert werden. In diesem Fall sollten sie zu drei Viertel mit Wasser bedeckt sein.

Zuckerfreie Rezepte

Zuckerfreie Rezepte
Wer geerntete Äpfel gesund verwerten und aufbewahren möchte, kann auf zuckerfreie Rezepte zurückgreifen. In der Regel wird Zucker als Konservierungsmittel genutzt, in diesem Fall sorgt jedoch das Einkochen für die Haltbarkeit.

Die Vorgehensweise unterscheidet sich kaum von Rezepten mit Zucker. Nachdem die Einweckgläser ausgekocht wurden, können sie mit den Apfelspalten gefüllt werden. Es wird jedoch lediglich 1 Liter kurz aufgekochtes Wasser ohne Zuckerzusatz als Sud hinzugegeben. Bei Bedarf kann man eine Vanilleschote oder Ingwer hinzufügen, um einen intensiveren Geschmack zu erhalten. Beträufelt man die Apfelspalten mit Zitronensaft, werden braune Verfärbungen vermieden.

Sind die Gläser sicher verschlossen, kann man mit dem Einkochen beginnen. Man stellt sie in einem Bräter in den Ofen oder in einem Topf auf den Herd. Wichtig ist, dass sie mit Hilfe eines Gitters oder eines Geschirrtuchs vom Boden des Topfes geschützt werden, da der Temperaturunterschied zum Platzen der Gläser führen kann.

Nach 30 bis 60 Minuten können die Gläser eine halbe Stunde in warmem Wasser verbleiben, bis man sie anschließend vollständig auskühlen lässt.

Expertentipp

Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme, um mögliche Keime abzutöten, die sich an den Glasrändern oder an den Deckeln befinden können, empfiehlt es sich, die Gläser nach dem Einkochen 5 Minuten auf den Kopf zustellen. Auf diese Weise kommen die verbleibenden Keime mit der Hitze in Berührung und sterben ab.

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