Connect with us

Bodendecker

Aussaat von Rotklee – so gelingt es!

Veröffentlicht

auf

Aussaat von Rotklee - so gelingt es!

Rotklee sieht attraktiv aus, lockt Bienen in den Garten und ist auch als Futterpflanze sehr beliebt. Zudem kann er vor allem im landwirtschaftlichen Bereich als Bodenverbesserer dienen, der benötigten Stickstoff in die Erde einbringt. Als einheimische Pflanze ist er winterfest und muss meist nur einmal ausgesät werden. Welche Punkte Sie für eine erfolgreiche Aussaat beachten sollten, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Der Termin der Aussaat

Rotklee kann man im Freien von Mitte April bis Anfang August aussäen. Achten Sie dabei darauf, einen Zeitraum auszuwählen, in dem nicht mit einem starken Windaufkommen oder heftigen Regenfällen zu rechnen ist. Denn diese können die Samen davontragen oder tief in die Erde waschen, sodass sie nicht keimen.

Der passende Standort

Der passende Standort


Rotklee gedeiht sowohl an sonnigen als auch an halbschattigen Standorten. Er benötigt ein humoses und durchlässiges, dennoch feuchtes Substrat, auf dem es weder zu Trockenheit noch zu Staunässe kommen kann. Verdichtete Lehmböden oder trockene, stark sandige Substrate sind ungeeignet für die Aussaat von Rotklee.

Rotklee verträgt zudem keine sauren Böden. Der pH-Wert sollte mindestens 5,5, besser jedoch 6 und höher betragen. Messen Sie im Zweifelsfall vor der Aussaat nach. Ist das Substrat zu sauer, können Sie es verbessern, indem Sie Kalk in den Boden einarbeiten. Bedenken Sie dabei, dass sich das negativ auf bereits vorhandene Pflanzen auswirken kann.

Aussaat von Rotklee

Aussaat von Rotklee
Bereiten Sie den Boden vor, indem Sie Unkraut entfernen und die Erde auflockern. Das Substrat sollte feinkrümelig sein. Streuen Sie das Saatgut in ausreichenden Abständen aus. Handelt es sich um reinen Kleesamen, sollten diese nicht zu dicht nebeneinander liegen.

Drücken Sie Samen leicht an. Bei größeren Flächen empfiehlt sich die Verwendung einer Walze. Möchten Sie die Samen mit Erde bedecken, sollte das nur leicht mit einer Substratschicht von 0,5 bis maximal 1 Zentimeter erfolgen, da es sich bei Rotklee um einen Lichtkeimer handelt, der Sonnenlicht benötigt, um zu keimen.

Die weitere Entwicklung von Rotklee

Die ersten Keimlinge sollten sich nach drei Tagen bis einer Woche an der Erdoberfläche zeigen. Wachsen sie zu dicht nebeneinander, können Sie bei kleinen Anbauflächen warten, bis die Pflänzchen etwa 2 Zentimeter groß sind und sie pikieren. Ein Pflanzabstand von 12 bis 16 Zentimetern gilt als optimal. Zur ersten Blüte kommt es meist schon im September desselben Jahres.

Expertentipp

Achten Sie darauf, dass der Boden des Rotklees stets leicht feucht ist. Möglicherweise müssen Sie im Sommer oder während langer Trockenperioden zusätzlich gießen, damit er nicht vertrocknet.

5/5 - (1 Bewertungen)

Hat Ihnen dieser Ratgeber weitergeholfen?


Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

Klicken Sie, um zu kommentieren

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Gerade populär