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Weidengewächse

Die Trauerweide im Steckbrief: Beschreibung und Pflege

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Die Trauerweide im Steckbrief Beschreibung und Pflege

Die Trauerweide ist eine von etwa 500 Weidenarten, wobei etwa 30 davon in unseren Breiten natürlich vorkommen. Sie wird Hängeweide genannt und wurde erstmals vor über 200 Jahren in Frankreich gezüchtet. Beliebt war die Trauerweide bei Dichtern und Malern der Romantik. Durch sie wurde der Baum mit Trauer und Melancholie in Verbindung gebracht.

Das Aussehen der Trauerweide

Das Aussehen der Trauerweide


Die Trauerweide kann zu einer Höhe von 15 bis 20 Metern heranwachsen und genauso breit werden. Der ausladende Baum hat dekorativ herabhängende Äste und Zweige. An ihnen befinden sich sommergrüne Blätter, die rund 10 Zentimeter lang werden. Sie sehen lanzettähnlich aus und sind von oben betrachtet frischgrün und von unten blau-grün. Die Herbstfärbung ist gelb-grün.

Von April bis Mai sind an den Laubaustrieben gelbe, länglich geformte Kätzchen zu sehen. Diese haben einen flaschenförmigen und filzigen Fruchtknoten. Aus den weiblichen Kätzchen entwickeln sich Fruchtkapseln mit Samen. Sie haben einen seidigen Haarschopf und werden leicht vom Wind davongetragen.

Die Pflege der Trauerweide

Die Pflege der Trauerweide
Die Trauerweide ist eine Baum, der Feuchtigkeit liebt. Der Boden muss regelmäßige Wassergaben erhalten, damit er nicht vollständig austrocknet. Für die Trauerweide ist auch Staunässe kein Problem. Sie kann richtig eingeschwemmt werden. Viel Wasser ist vor allem für junge Pflanzen wichtig. Normalerweise kann sich der Baum durch sein Wurzelgeflecht gut selbst mit Wasser versorgen. Sollte die Trauerweide bereits im Sommer ihre Blätter verfärben und verlieren, benötigt sie Wasser.

Neben dem Gießen ist auch das Düngen sehr wichtig. Hierzu sollte kein handelsüblicher Dünger genutzt werden, sondern Kompost oder Hornspäne, die man schon beim Pflanzen ins Pflanzloch einbringt. Im Frühjahr sollte um den Baum eine Kompostschicht ausgebracht werden. Auch die Blätter, die der Baum im Herbst verliert, können als Düngeschicht um den Baum verbleiben.

Expertentipp

Ältere Trauerweiden sind winterhart und vertragen Temperaturen bis zu -30 Grad Celsius. Die Bäume benötigen somit keinen Winterschutz. Junge Trauerweiden müssen dagegen geschützt werden, da sie weniger robust sind. Zum Schutz wird auf die Baumscheibe eine dicke Schicht Kompost, Laub oder Reisig ausgebracht.

Steht die Trauerweide in einem Kübel, benötigt der Baum auch hier einen entsprechenden Winterschutz. Das Gefäß sollte auf eine Styropor- oder Holzplatte gestellt und mit einem Gartenvlies umwickelt werden. Sie können zudem einen Jutesack über die Trauerweide stülpen. Der beste Standort für die Kübelpflanze ist ein geschützter Ort an einer Hauswand. Wichtig ist, dass die Trauerweide in frostfreien Perioden gelegentlich gegossen wird.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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