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Bäume

Bäume als Sichtschutz für einen kleinen Garten

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Bäume als Sichtschutz für einen kleinen Garten

Ein Sichtschutz im eigenen Garten sorgt für die notwendige Privatsphäre und schirmt den Bereich vor unwillkommenen Blicken ab. Nicht nur Heckenpflanzen eignen sich hervorragend für die Errichtung eines Sichtschutzes, sondern auch Bäume. Vor allem für kleine Gärten sind diese besonders geeignet.

Eigenschaften für einen zuverlässigen Sichtschutz

Bäume, die im Winter ihr Laub verlieren, dienen in dieser Zeit nicht als Schutz vor neugierigen Blicken. Daher sollte man auf einige Eigenschaften achten, die Gehölze und Pflanzen aufweisen müssen, um einen effizienten Sichtschutz zu ermöglichen. Dazu zählen folgende Merkmale:

  • wintergrün
  • schnellwachsend
  • bodennahe Triebe

Einige Baumarten finden häufig Verwendung als Sichtschutz. Durch ihre Eigenschaften schirmen sie das Grundstück zuverlässig ab. Dazu gehören folgende Arten:

  • Tannen
  • Kiefern
  • Pappeln
  • Buchen

Nadelbäume als Sichtschutz

Nadelbäume als Sichtschutz


Nadelbäume, wie etwa Tannen und Kiefern, eignen sich hervorragend als Sichtschutz in Form einer Heckenbepflanzung. Tannen und Kiefern sind äußerst robust, schnittfest und immergrün. Fichten hingegen vertragen einen starken Rückschnitt sehr schlecht und sind für die Bepflanzung in kleinen Gärten nicht geeignet, da sie nur schlecht in Form gehalten werden können.

Buchenhecken erfreuen sich großer Beliebtheit

Buchenhecken erfreuen sich großer Beliebtheit
Die Buche gehört nicht zu den immergrünen Baumarten. Ihr Laub ist sommergrün. Es verbleibt jedoch bis zum nächsten Frühjahr am Gewächs und bietet daher auch im Winter einen geeigneten Sichtschutz. Buchen sind äußerst schnittverträglich und können in jede gewünschte Form gebracht werden. Dadurch qualifizieren sie sich für den Einsatz in kleinen Gärten.

Man kann sich außerdem zwischen der Hain- und der Rotbuche entscheiden. Während sich die Rotbuche im Herbst orange verfärbt, erfreut man sich an einer gelben Verfärbung der Hainbuche. Die Blätter der Rotbuche verfügen über einen glatten Rand und sind leicht gewellt. Die Hainbuche weist geriffelte Blätter mit einem doppelt gesägten Rand auf. Hainbuchen vertragen mehr Schatten und tolerieren verschiedenste Bodenansprüche.

Rotbuchen benötigen ein nährstoffreiches, frisches Bodenreich mit einem hohen Lehmanteil. Hainbuchen sind anspruchsloser und vertragen sogar kurzzeitige Staunässe recht gut. Je nach vorhandenen Standortbedingungen kann man sich zwischen diesen beiden Buchenarten für die Errichtung eines Sitzschutzes entscheiden.

Pappeln als Alternative zu Heckenpflanzen

Pappeln als Alternative zu Heckenpflanzen
Pappeln sind für kleine Gärten gut geeignet, da sie schmal sind und hoch wachsen. Sie eignen sich ideal als Sichtschutz in der Nähe von Hochhäusern, da sie einen dichten Wuchs in der Höhe aufweisen. Pappeln können mit Zäunen kombiniert werden. Auf diese Weise erhält man einen Sichtschutz, der über die gängige Größe von Sichtschutzzäunen hinausgeht.

Beachtung der individuellen Standortbedingungen

In kleinen Gärten stehen nur begrenzte, räumliche Ressourcen zur Verfügung. So sollte man Bäume in Hinblick auf die verfügbaren Möglichkeiten auswählen. Dazu gehören die Lichtverhältnisse, die Eigenschaften des Bodens und die Feuchtigkeit des Erdreichs.

Je nach gewünschtem Sichtschutz, ob etwa in Bodennähe oder in höheren Bereichen, sollte man die Eigenschaften und die Wuchsform der gewünschten Baumart näher betrachten. Ein schneller Wuchs ist mit regelmäßigen Rückschnitten verbunden. Sonst riskiert man, dass ein Baum zu viel Platz im Garten einnimmt und alltägliche Aktivitäten beeinträchtigt.

Bei der Auswahl ist es ebenso wichtig seine persönlichen Ansprüche zu berücksichtigen. Wie viel Pflege möchte man in die Bepflanzung investieren? Möchte man einen Schattenschutz? Schnell wachsende Bäume bieten einen Schutz vor neugierigen Blicken, aber auch vor Sonne und Wind. Sie werden für Jahrzehnte gepflanzt. Die Auswahl sollte folglich sorgfältig überlegt sein.

Expertentipp

Es ist wichtig bei der Bepflanzung eines Gartens mit Bäumen auf einen ausreichend großen Abstand zum Nachbargrundstück zu achten. Dabei sollte man den Wuchs des Baumes einkalkulieren. Andernfalls riskiert man unangenehme, juristische Konsequenzen und persönliche Auseinandersetzungen mit seinen Nachbarn.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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