Basilikum gehört zu den beliebtesten Küchenkräutern. In der heutigen Zeit gibt es circa 65 unterschiedliche Arten an Basilikumpflanzen. Rund sieben Sorten sind hierfür als Heil- oder Küchenkraut geeignet. Sie wurden bereits im antiken Rom und Griechenland sowie in Ägypten als Speisewürze verwendet.
Anbau von Basilikum
Damit Basilikum im eigenen Garten wächst, sollte die Pflanze Ende April in eine feuchte, humus- und nährstoffreiche Erde gepflanzt werden. Ein warmes und sonniges Gartenbeet ist hierfür am besten geeignet. Durch eine frühzeitige Aussaat in Töpfen kann die Vorkultur unter einem Glas die Erntezeit verlängert werden. Damit ein vorzeitiges Absterben verhindert wird, ist es ratsam, dass Basilikum regelmäßig geschnitten wird.
Dadurch kann auch ein buschiger Habitus der Kräuterpflanze gefördert werden. Umso mehr Sonne die Pflanze erhält, umso besser wächst sie. Wenn die Pflanze im Freiland gepflanzt wird, sollte immer etwas Mist und Kompost eingearbeitet werden. Eine herkömmliche Kräutererde reicht nicht aus. Beim Pflanzen sollte daher darauf geachtet werden, dass eine nährstoffreiche Blumenerde verwendet werden. Wenn der Boden nicht wasserdurchlässig genug ist, sollte er mit etwas Sand gemischt werden.
Worauf sollte besonders geachtet werden?

In der Regel gelingt die Vermehrung von Basilikum bei einer Aussaat im Freiland sehr gut. Hierfür kann aber auch eine Vorkultur verwendet werden. Bei einem mehrjährigen Basilikum ist auch eine Vermehrung durch Stecklinge kein Problem. Wenn die abgeschnittenen Triebe in ein frisches Glas mit Wasser gelegt werden, bilden sich schon bald eigene Wurzeln. Basilikum gehört zu den klassischen Lichtkeimern. Das bedeutet, dass beim Einpflanzen darauf geachtet werden muss, dass der Samen nicht komplett mit Erde bedeckt wird.
Wer den Samen trotzdem schützen möchte, kann stattdessen etwas Vlies verwenden. Bei der Keimung sollte die Temperatur circa 20° C betragen. Auf keinen Fall sollte sie unter 16° C fallen. Mithilfe der richtigen Temperatur dauert die Keimung ungefähr eine Woche. Das Substrat sollte immer schön feucht gehalten werden. Es sollte aber nicht zu nass sein. Ansonsten könnten Umfallkrankheiten an den Pflanzen auftreten. Ab Mitte Mai ist es möglich, die aufgekeimten Samen an einen warmen, sonnigen und windgeschützten Standort in einen wasserlöslichen und lockeren Boden zu pflanzen. Kräuter wie Basilikum passen perfekt in ein Pflanzbeet mit Gemüse. Durch ihre ätherischen Öle können sie die unterschiedlichsten Schädlinge vertreiben. Besonders gut passt Basilikum zu Kohl, Gurken und Tomaten.
Expertentipp für die Ernte von Basilikum
Bei der Ernte sollte darauf geachtet werden, dass nicht nur die einzelnen Blätter entnommen werden. Nur wenn der komplette Stängel mit abgeschnitten wird, bilden sich neue Triebe an den Schnittstellen. Wenn nicht unbedingt viel Basilikum für die Zubereitung eines Pestos benötigt wird, sollte immer nur wenige Stängel geerntet werden. Somit wird die Pflanze nicht zu sehr geschwächt. Sobald es im Frühherbst draußen kälter wird und die Pflanze nicht mehr wächst, kann sie komplett geerntet werden.
Folgende Verarbeitung ist möglich:
- nicht waschen
- immer frisch verarbeiten
- einfrieren ist möglich
- Basilikum mit Öl bedecken
- im Kühlschrank lagern
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