Basilikum – der Star der mediterranen Küche
Das Basilikum (Ocimum basilicum) ist der Star der mediterranen Küche. Als aromatisches Küchengewürz peppt es jedes Gericht sowohl geschmacklich als auch optisch auf.
Basilikum – Kultivierungsmöglichkeiten
Basilikum wird meistens als Topfpflanze oder als Bundware gekauft, lässt sich aber einfach selbst kultivieren.
Neben der Vermehrung durch Stecklinge im Wasserglas besteht auch die Möglichkeit, Basilikum durch Samen zu ziehen.
Vermehrung durch Samen
Die Vermehrung durch Samen ist sehr einfach und für Anfänger geeignet. Sie erfolgt entweder von März bis April in Aussaatgefäßen oder von Mai bis Juni direkt im Freiland (Beete, Balkonkasten, Töpfe etc.).
Basilikum ist ein Lichtkeimer, das heißt, dass die Samen für die Keimung Tageslicht benötigen. Daher werden die Samen nur leicht angedrückt und nicht mit Erde bedeckt. Es ist darauf zu achten, dass die Erde gut feucht gehalten wird. Bei Temperaturen von 18° bis 20°C erfolgt die Keimung innerhalb von 12 bis 20 Tagen.
Jungpflanzen pikieren und einsetzen

Wenn die Jungpflanzen wachsen und mehr Platz benötigen, wird pikiert. Dabei ist darauf zu achten, dass die empfindlichen Pflanzen einzeln aus der Erde entnommen und mit Abstand wieder eingepflanzt werden.
Die Kultivierung im Haus, zum Beispiel auf der Fensterbank, kann ganzjährig erfolgen. Hier ist auf geeignete Temperaturen und genügend Licht zu achten.
Bei der Freilandkultur wird ab Mitte Mai mit einem Abstand von 25x25cm direkt ausgesät. Es ist auch möglich, die im Haus vorgezogenen Jungpflanzen ab Mitte Mai in die vorbereiteten Beete oder Töpfe zu pflanzen.
Das Basilikum gedeiht am besten an einem sonnigen und warmen Platz. Die Erde sollte durchlässig sein und feucht gehalten werden. Staunässe sowie große Hitze sollten vermieden werden. Beim Gießen darauf achten, die Blätter nicht zu benetzen.
Reiche Ernte

Die Basilikumernte erfolgt laufend. Hierfür werden die Blätter vor der Blüte abgeschnitten und frisch verwendet oder klein geschnitten und tiefgefroren. Es ist auch möglich, Basilikum zu trocknen. Der Nachteil hierbei ist jedoch, dass zu viele Aromastoffe verloren gehen.
Selbstversorgung durch Samengewinnung
Um Basilikumsamen zu gewinnen, wird die Pflanze bis nach der Blüte stehen gelassen. Ab Juli erfolgt die Basilikumblüte mit weißen oder rosafarbenen, rispenförmigen Blüten. Die Keimfähigkeit der Samen wird verbessert, wenn die Pflanze bis zum Absterben stehen gelassen wird. Die Blütenrispen werden abgeschnitten und vom Stängel abgestreift. Anschließend wird so lange gesiebt, bis nur die Samen übrigbleiben.
Die Basilikumsamen werden an einem trockenen Platz zwei bis drei Tage getrocknet und in einem luftdicht verschließbaren Gefäß bis zur nächsten Aussaat aufbewahrt.
Expertentipp
Basilikum gibt es mittlerweile in zahlreichen Sorten. Interessant ist zum Beispiel die rotblättrige Sorte „Opal“. Die Sorte „Cinnamon“ beeindruckt mit ihrem zimtartigen Duft, und die Sorte „Lemon“ punktet mit einem zitronigen-thymian ähnlichen Duft.
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