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Kräuterpflanzen

Basilikum richtig pikieren

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Basilikum richtig pikieren

Basilikum ist weder aus dem Garten noch aus der Küche wegzudenken. Er findet Platz in vielerlei Gerichten und verschönert Haus und Garten. Pflanzt man selber Basilikum an und möchte lange Freude an ihm haben, sollte man ihn jedoch früher oder später pikieren. Wir zeigen wie’s geht.

Pikieren – Was bedeutet das überhaupt?

Pikieren beschreibt das Aufteilen junger Pflanzen. Stehen die einzelnen Triebe einer Pflanze zu eng aneinander, geht der Pflanze schnell der Platz und die Lust zum Wachsen aus. Durch ein Pikieren von beispielsweise Basilikum wird also mehr Platz für ein gutes Wachstum geschaffen. Ist der Abstand zwischen den Pflanzenstängeln vergrößert, hat jeder Trieb genug Raum, um sich zu entfalten.

Das Pikieren kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn man Samen in einer Aufzuchtschale ausgesät hat. Dort ist der Abstand zwischen den Samen nämlich mit großer Wahrscheinlichkeit zu minimal geraten.

Wir erklären Schritt für Schritt, wie Sie Basilikum optimal pikieren können und geben Ihnen hilfreiche Tipps für die Pflege danach.

Basilikum pikieren – so geht’s

Basilikum pikieren - so geht's


Zum richtigen Pikieren benötigen Sie zum einen ein Pikierholz, Pikiererde und mehrere Aufzuchttöpfe. Wer sich kein teures Pikierholz anschaffen möchte, kann alternativ auch ein Essstäbchen oder ähnlich geformte Gegenstände benutzen.

Fachmännisch ausgestattet können Sie auch schon loslegen:

  • Lockern Sie die Erde mit Ihrem Pikierholz etwas auf, um das anschließende Auftrennen der einzelnen Triebe zu erleichtern
  • Trennen Sie nun die einzelnen Basilikumtriebe mit dem Pikierholz in mehrere Stücke auf
  • Füllen Sie Ihre Anzuchttöpfe bis zu Hälfte mit Pikiererde und achten Sie darauf, dass kein Wasser austreten kann
  • Drücken Sie nun mit dem Pikierholz eine Mulde in die Erde
  • Mithilfe des Pikierwerkzeuges können Sie nun die aufgetrennten Triebe in die Mulde drücken
  • Abschließend füllen Sie die Mulde bis kurz unter die Keimblätter mit Erde auf

Sie sehen, pikieren ist weder kompliziert noch sonderlich aufwendig. Ob nun Hobbygärtner oder Profi – das Aufteilen der Pflanze ist einfach umzusetzen und lohnt sich.

Was kommt nach dem Pikieren?

Was kommt nach dem Pikieren
Nach der Aufteilung der Basilikumpflanze sind die frisch umgezogenen Pflanzen äußerst empfindlich. Sorgen Sie also für deren Wohlbefinden, indem Sie auf eine konstante Wasserversorgung achten. Hier sollten Sie zusätzlich darauf achten, dass nur das Erdreich und nicht die Blätter nass werden. Möchten Sie Ihrem sensiblen Basilikum darüber hinaus noch etwas Gutes tun, dann versorgen Sie ihn zusätzlich mit Flüssigdünger, um dessen Wachstum zu unterstützen.

Expertentipp

Sollten Sie feststellen, dass Ihr Pflänzchen lange Wurzeln gebildet hat, empfiehlt es sich, diese mit einer desinfizierten Schere zu kürzen. Die empfohlene Länge der Wurzeln liegt bei zwei Zentimetern.

Häufig gestellte Fragen

Welcher ist der beste Standort für Basilikum?

Basilikum wächst am besten an einem sonnigen Standort. Das Erdreich sollte dabei konstant feucht gehalten werden. Sie können Basilikum übrigens sowohl draußen als auch drinnen anpflanzen. Die Pflanzen mögen jedoch keine Temperaturen unter 12°C.

Was verträgt sich mit Basilikum?

Die besten Nachbarn für Basilikum sind Rosmarin (fördert das Wachstum von Basilikum), Oregano, Bohnenkraut, Petersilie, Kerbel, Borretsch und Gartenkresse.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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