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Bauanleitung für ein Hochbeet aus einer Trockenmauer

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Bauanleitung für ein Hochbeet aus einer Trockenmauer

Es ist gar nicht so schwierig, ein Hochbeet aus einer Trockenmauer zu bauen. Mit handwerklichem Geschick, den passenden Werkzeugen, etwas Erfahrung und den richtigen Materialien gelingt dies auch Ihnen. Im Folgenden geben wir Ihnen eine praktische Bauanleitung für ein selbstgebautes Hochbeet.

Diese Steine eignen sich für das Hochbeet

Diese Steine eignen sich für das Hochbeet


Die Auswahl des richtigen Materials ist das A und O für ein gelungenes Hochbeet in Trockenbauweise. Zunächst einmal geht es um die Wahl des passenden Steins. Wobei passend immer individuell ist: Welche ästhetischen Vorlieben haben Sie? Welche Farbe passt sich harmonisch ins Gesamtbild des Gartens ein? Wie ist der Untergrund beschaffen? Grundsätzlich eignen sich alle Arten von Mauersteinen für den Bau einer Trockenmauer. Meist wird ein unbearbeiteter Naturstein verwendet, besonders häufig werden Kalkstein, Granit oder Sandstein verbaut. Aber auch grobporiger Tuffstein oder dunkelgrauer Basalt eignen sich gut für den Bau von Hochbeeten aus Naturstein, der Fantasie sind hier nahezu keine Grenzen gesetzt.

Der Bau des Beets aus Natursteinen

Der Bau des Beets aus Natursteinen
Vor dem Bau des Hochbeets aus Naturstein muss der Untergrund bearbeitet werden. Ein Fundament aus verdichtetem Splitt oder feinem Schotter ist ausreichend für die meisten Hochbeete. Ein betoniertes Fundament ist nur für massive Beete mit großen Steinen oder für Hanglagen nötig. Als ungefähre Richtschnur sollte das Fundament für ein Hochbeet mit den Maßen 150 x 80 x 80 cm etwa 60 cm tief sein. Nach Ausheben des Fundaments und Verdichten des Schotters sollte eine ungefähr 10 cm hohe Schicht aus Sand aufgetragen und begradigt werden.

Anschließend stecken Sie die Fläche des anzulegenden Hochbeets ab und legen Richtschnüre an. Dann kann der eigentliche Mauerbau beginnen: Sortieren Sie die Natursteine vorab in etwa nach Form und Größe und beginnen Sie mit dem Legen der ersten Reihe. Die größten Steine sollten möglichst unten liegen. Anschließend prüfen Sie die Lage der Steine mit einer Wasserwaage, klopfen sie mit einem Gummihammer fest und schichten die weiteren Steine bis zur gewünschten Höhe auf.

Die richtige Befüllung des Hochbeets

Die Trockenmauer sollte mit Noppenfolie ausgefüllt werden, um eine Ausschwemmung zu verhindern. Auch die Anbringung eines Wühlmausgitters ist ratsam. Die Befüllung des Hochbeetes kann gut mit Ästen und Hackschnitzeln als Grundlage beginnen. Danach folgt eine Schicht aus Kompost und die Pflanzerde. Jetzt ist alles vorbereitet für die Bepflanzung ganz nach Ihren Wünschen.

Expertentipp

Wählen Sie bei dem Standort Ihres Hochbeets aus einer Trockenmauer eine gute Lage. Idealerweise sollte es dort vorwiegend sonnig sein. Ein Baum in der Nähe, der mittags Schatten spendet, ist von Vorteil. Achten Sie beim Bau des Hochbeets auf eine Nord-Süd-Ausrichtung, die Pflanzen werden es Ihnen danken.

Häufig gestellte Fragen

Muss ein Hochbeet regelmäßig erneuert werden?

In der Regel sollte das Hochbeet nach ungefähr vier bis fünf Jahren komplett neu aufgefüllt werden. Die Schichten sind dann verrottet und bieten keinen Nährboden mehr. Das Entfernen und Neuanlegen der Schichten sollte möglichst im Herbst erfolgen.

Wie kann ich beim Erwerb der Steine Geld sparen?

Haben Sie einen Steinbruch in der Nähe? Dann sollten Sie dort einmal nachfragen, häufig bekommen Sie günstigen Bruchstein.

Welche Gemüse- oder Kräutersorten eignen sich besonders gut für ein Hochbeet aus einer Trockenmauer?

Bei den Kräutern haben Sie völlig freie Hand, es gedeiht alles gut. Für die Erstbepflanzung von Gemüse eignen sich besonders gut Tomaten, Paprika, Zucchini, Kohl oder Gurken.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/elenaleonova

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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