Blumen – Dekoration mit Hilfe von hängenden Pflanzen

Blumen verschönern die Umgebung, bringen Leben in Wohnbereiche, halten die Psyche gesund, fördern das Wohlbefinden und die Entspannung. Doch nicht überall ist Platz auf Fensterbrettern oder für Blumentischchen. In einem solchen Fall sind hängende Varianten die ideale Lösung.

Balkonkästen

Die wohl bekannteste Möglichkeit, Pflanzen aufzuhängen, sind klassische Balkonkästen. Im Frühjahr setzt man attraktive Blumen ein und hängt die Kästen an Balkongeländer. Auf diese Weise verschönert man nicht nur den Balkon, sondern auch den Anblick des Hauses. Balkonkästen sind flexibler, als die meisten Hobbygärtner denken. Man kann sie an anderen Geländern oder an Mauern montieren. Treppenabsätze lassen sich beispielsweise mit prächtigen Zimmerpflanzen dekorieren.

Blumenampeln

Blumenampeln gehören ebenfalls zu den Klassikern der Innendekoration. Es handelt sich dabei um Blumentöpfe, die mit Seilen oder Ketten an einem Haken an der Decke befestigt werden. Auch die Aufhängung bietet Dekorationsmöglichkeiten. Die Seile sind oft kunstvoll geknüpft und die Ketten attraktiv gestaltet. Manche Modelle bestehen aus mehreren untereinander befestigten Kübeln oder Körben in unterschiedlichen Größen. Typischerweise verwendet man Blumenampeln für hängende Gewächse. Mit mehreren Exemplaren und in Kombination mit stehenden Blumen kann man Innenräume wie begrünte Lauben gestalten.

Wandmontierte Blumentöpfe

Man kann Blumentöpfe an Wänden befestigen. Es gibt Pflanztöpfe mit mindestens einer flachen Seite, die man anschrauben, annageln oder an Haken hängen kann. Möchte man bei der Anordnung flexibel bleiben, gibt es die Möglichkeit eine magnetische Pinnwand zu installieren, an der die Töpfe haften, jederzeit abnehmbar sind und man die Anordnung an das Wachstum der Pflanzen anpassen kann.

Hängende Taschen

Werden weiche Konturen bevorzugt, kann man Gehänge mit mehreren Taschen an einer Wand montieren. Darin lassen sich Pflanzgefäße verstecken. Das Material muss jedoch kräftig genug sein, um dem Gewicht der Gefäße standzuhalten. Dafür kommen häufig kunstvoll geknüpfte Konstruktionen zum Einsatz. Es gibt auch unauffälligere Produkte aus Filz oder natürlich aussehenden Stoffen. Bastelt man sie selbst, empfiehlt sich eine versteckte Verstärkung durch kräftige Bänder.

Gestelle

An Wänden oder als Raumteiler kommen regalähnliche Gestelle zum Einsatz. Sie bestehen aus Holz oder Metall und besitzen leiterartige Gestänge anstatt der Regalbretter. Diese Konstruktionen ermöglichen ein luftiges Aussehen und man kann die Pflanzgefäße in das Gitter einhängen. Zudem schafft die natürliche Raumabgrenzung eine angenehme Atmosphäre. Entwachsen die Blumen den Töpfen, muss man einen neuen Aufstellort finden.

Kokedamas

Einen besonders lockeren und leichten Eindruck kreiert man mit japanischen Kokedamas. Dabei verzichtet man vollständig auf Gefäße und Substrat. Stattdessen wurzeln die Blumen in mit Schnüren umwickelten Moos-Bällen. Eine weitere Schnur dient zur Aufhängung an einem Haken an der Wand oder der Decke. Die Schnüre können in unauffälligen Erdfarben oder dekorativ bunt sein. Etwa einmal pro Woche tränkt man die Bälle in Wasser, wartet bis sie nicht mehr tropfen und hängt sie wieder auf.

Kopfüber hängend

Möchte man einen sensationellen Überraschungseffekt erzielen, kann man Blumen kopfüber hängend montieren. Um lebende Pflanzen auf diese Weise zu kultivieren, benötigt man spezielle Töpfe. Sie sind so gestaltet, dass weder Substrat herausfallen noch Wasser auslaufen kann. Die Pflanzen werden jedoch mit ausreichend Flüssigkeit und Nährstoffen versorgt.

Eine einfachere Alternative sind getrocknete Blumen. Sie halten kopfüber zudem länger als aufrecht in Vasen oder Gestecken. Allerdings sind sie tot und haben weniger kräftige Farben als ihre lebenden Artgenossen.