Blutbuche – wann ist die beste Pflanzzeit?

Die Blutbuche, auch Purpurbuche genannt, verdankt ihren Namen den dunkelroten Blättern. Sie ist eine Mutation der Rotbuche und gehört somit zu den Buchengewächsen. Ob als solitärer Baum mit überhängender, dunkler Blattkrone oder als dichte, formale Hecke – die Blutbuche glänzt als echter Hingucker im Garten.

Die ideale Pflanzzeit

Passend zu ihrem schaurig-schönen Namen pflanzt man die Blutbuche am besten zur Herbstzeit im Oktober oder November. Die milde Bodentemperatur und die häufigen Niederschläge sorgen dafür, dass die Blutbuche in feuchtem Boden gut anwurzeln kann. Gegossen werden muss sie nur, wenn über eine längere Zeit Trockenheit herrscht. Ansonsten wächst die Blutbuche gut von selbst und als winterharter Baum benötigt sie nur im ersten Jahr einen geeigneten Winterschutz.

In Baumschulen sind Blutbuchen in der Regel als wurzelnackte Heister, Stammbüsche, Hochstämme oder Solitäre mit Ballen oder im Container zu finden. In Form von Containern können Blutbuchen sogar ganzjährig gepflanzt werden.

Der richtige Standort

Blutbuchen bevorzugen sandige bis lehmige, alkalische bis schwach saure Böden. Als schnell wachsende Bäume benötigen sie außerdem einen nährstoffreichen Boden. An einem sonnigen Platz kommen sie sehr gut zur Geltung, denn die tiefroten Blätter scheinen im Sonnenlicht zu leuchten.

Doch auch im Schatten wachsen sie problemlos und bilden größere Blätter aus. Blutbuchen vertragen sich gut mit anderen Pflanzen. Als solitärer Baum benötigt sie genügend Freiraum, um ihre ausladende Baumkrone entwickeln zu können. Schädlich für Blutbuchen sind dagegen Staunässe, extreme Trockenheit oder Erdaufschüttungen im Wurzelbereich.