Die Calamondin stammt aus Asien und erfreut sich hierzulande als Balkon- und Kübelpflanze großer Beliebtheit. Die sehr robuste Kreuzung aus Mandarine und Kumquat blüht reichhaltig und trägt im Sommer viele Früchte. Die Früchte sind essbar, soweit sie nicht gespritzt worden sind. Man sie roh mit Schale essen oder Bitterorangenmarmelade aus ihnen zubereiten. Auch als Dekoration lassen sie sich prima einsetzen.
Blattfall der Calamondin durch den falschen Standort
Die Calamondin liebt es sonnig und trocken. Wird sie zu schattig gestellt, beginnt sie weniger zu blühen und trägt dann weniger Früchte. Die Früchte sind dann auch sehr sauer, da der Pflanze das Licht fehlt, um Zucker in den Früchten zu bilden. Die Blätter vergilben nach einiger Zeit und fallen dann ab.
Hier ist also ein Standortwechsel dringend angeraten. Meistens erholt sich die Pflanze dann sehr schnell wieder. Es kann jedoch hilfreich sein, sie dabei mit einem speziellen Zitruspflanzendünger zu unterstützen. Diese werden meistens flüssig angeboten und somit sehr schnell aufgenommen.
Blattfall der Calamondin durch Nässe und Kälte
Ein weiterer Punkt ist Staunässe. Calamondin stehen gerne trockener, Nässe greift die Wurzeln an und lässt diese schnell verrotten. Daher erst gießen, wenn das Substrat abgetrocknet ist. Dieses sollte auch durchlässig und luftig sein. Bei Kälte verlangsamt sich der Stoffwechsel der Calamondin, sie geht in Winterruhe, um ihre Reserven zu schonen.
Blattfall der Calamondin durch Schädlinge
Die Calamondin kann von Schildläusen und Spinnmilben befallen werden. Schildläuse sitzen an der Blattunterseite und sind durch die weißen Wachsschilde zu erkennen, unter denen sie sich verbergen.
Stark befallene Blätter wirft die Pflanze ab. Hier hilft Spritzen mit einem systemischen Mittel. Systemische Mittel werden in der Pflanze gespeichert und vom saugenden Schädling aufgenommen- er stirbt ab.
Spinnmilben treten vor allem bei sehr trockener Luft auf. Bei der Überwinterung im Haus ist dies häufig der Fall. Sie sind an feinen, weißen Gespinsten vor allem an den Neuaustrieben zu erkennen. Darin befinden sich viele, kleine rote Spinnen. Auch verlieren die Blätter an Farbe, die Ausbleichungen sind zunächst als kleine, hellgrüne Punkte zu erkennen. Erfolgt keine Behandlung, werden die Blätter immer blasser, bis sie schließlich abfallen.
Auch hier ist eine Spritzung mit einem Akarizid, das sind Mittel, die vor allem auf Milben zugeschnitten sind, angebracht.
Blattfall der Calamondin durch Düngermangel
Die Calamondin benötigt vor allem in den Sommermonaten einen kaliumbetonten Dünger, um Blüten und Früchte zu bilden.
Expertentipp
Die Calamondin hell und kühl überwintern. Vor dem Einwintern leicht zurückschneiden, wenig gießen und nicht mehr düngen. Im Frühling sollte die Pflanze dann einmal umgetopft werden.
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