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Gemüsepflanzen

Chili – so gelingt die Anzucht!

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Chili - so gelingt die Anzucht!

Die einen lieben sie, die anderen hassen sie, manche vertragen sie und anderen wird bereits beim Gedanken an sie unwohl. Es gibt sie in verschiedensten Formen und Geschmacksrichtungen, von besonders mild bis höllisch scharf. Die Farbvielfalt reicht von rot zu gelb über orange bis hin zu grün gefärbten Früchten. Die Rede ist natürlich von Chilischoten, die zur Gattung der Paprika (Capsicum) zählen. Chilis gehören wie Tomaten und Kartoffeln zu den Nachtschattengewächsen. Ursprünglich stammt das feurige Gemüse von wärmeren Kontinenten wie Süd- und Mittelamerika und ist eines der ältesten Lebensmittel.

Heutzutage sind Chilis aus der Küche kaum wegzudenken und finden in zahlreichen Gerichten Verwendung. Immer mehr Liebhaber der scharfen Schoten möchten sich deshalb am Anbau versuchen. Damit das gelingt, sollten jedoch einige Punkte beachtet werden. Wie auch Ihnen die Anzucht gelingt, wird in diesem Beitrag erläutert.

Vorbereitende Arbeiten

Als Substrat für die Aussaat sollten Sie spezielle Anzuchterde verwenden. Sie enthält nur wenig Nährstoffe und sorgt dafür, dass die Jungpflanzen gesund und kräftig heranwachsen. Zu Beginn sind kleine Anzuchttöpfe als Gefäße empfehlenswert. Weiterhin wird eine kleine Sprühflasche zum anfänglichen Bewässern benötigt. Als Standort eignet sich ein heller, warmer Platz mit Temperaturen zwischen 25 und 30°C.

Der richtige Zeitpunkt für die Aussaat

Der ideale Zeitpunkt, um Chilis auszusäen, sind die Monate Januar und Februar, wenn die Tage länger werden und die Sonne kräftiger scheint. Um eine ertragreiche Ernte im Sommer zu begünstigen, sollten die Samen jedoch nicht später als Ende März ausgebracht und zwischen Mai und Juni umgepflanzt werden.

Ausbringen der Samen

Füllen Sie Ihre Anzuchttöpfe zu etwa zwei Dritteln mit frischer Erde. In die Mitte der Gefäße setzen Sie jeweils ein Saatkorn, das mit etwa 3 bis 5 Millimetern Anzuchtsubstrat bedeckt wird. Im Anschluss befeuchten Sie die Erde mit lauwarmem Wasser aus der Sprühflasche. Auf diese Weise wird für optimale, dunkle und feuchte Keimbedingungen gesorgt.

Da Chilis warmes Klima bevorzugen, sollte man die Anzuchtgefäße idealerweise in einem Mini-Gewächshaus oder in ausreichend beheizten Innenräumen platzieren. Die Samen keimen am besten bei Temperaturen zwischen 25 und 30°C. Bis sich die ersten Keimlinge zeigen, sollte das Substrat feucht gehalten werden. Das bedeutet nicht, dass die Erde vor Wasser triefen sollte. Überprüfen Sie täglich, ob sich die Erde feucht oder trocken anfühlt und besprühen Sie sie bei Bedarf.

Expertentipp

Besitzen Sie kein Mini-Gewächshaus, können Sie die Pflanzgefäße mit Frischhaltefolie abdecken und mit Hilfe von Gummibändern an den Anzuchttöpfen befestigen. Dadurch entstehen Verhältnisse wie in einem Gewächshaus, in dem eine hohe Luftfeuchte für ein gutes Wachstum sorgt.

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