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Bäume

Die Frucht der Birke – alle Informationen

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Die Frucht der Birke - alle Informationen

Birken (Betula) sind sommergrüne, laubabwerfende, komplexe Organismen. Sie bilden männliche und weibliche Blüten, weiße Stämme, die grazil wirken und Früchte, die wie kleine Tannenzapfen aussehen. Die Kätzchen sind so leicht, dass sie der Wind mühelos verwehen kann, wodurch sich die Bäume selbst vermehren.

Sichtbare Erträge

Sichtbare Erträge


Birken präsentieren ihre Früchte nach der Blütezeit, die in der Regel erst nach etwa fünf Jahren beginnt. Die Bäume lehren Geduld und belohnen alle, die warten, mit winzigen, geflügelten Nussfrüchten. Auch wenn die kleinen, ledrigen Zapfen für die Vermehrung zuständig sind, obliegt der Rinde, den Knospen und den Blättern die Aufgabe, die schmackhafte und wohltuende Wirkung in Form von Birkensaft, Zucker, Öl, Tee und Essenz in Bädern weiterzugeben.

Fruchtfolgen

Fruchtfolgen
Die Früchte entwickeln sich im Anschluss an die Blütezeit, die zwischen März und Mai stattfindet. Haben sich nach dieser Entwicklungsphase die geflügelten Nüsschen bis zum Spätsommer ausgebildet, werden sie im Herbst durch den Wind von den Bäumen gezerrt und fortgetragen, sodass sie sich möglichst weit entfernt von ihrem ursprünglichen Standort vermehren. Obwohl die Nüsschen nur wenige Millimeter groß sind, entstehen aus ihnen neue prächtige Bäume.

Geflügelte Worte

Geflügelte Worte
Die Früchte enthalten das Saatgut. Es befindet sich gut versteckt und sicher im Innern der Nüsse. Zum Ende des Sommers lösen sie sich und fallen samt den Nüsschen zu Boden. Dabei werden die Samen befreit, die sich mit Hilfe der beiden Flügelchen über weite Strecken der Natur verteilen. Sie benötigen lediglich drei Wochen zum Keimen. Die Samen fassen beinahe überall Fuß, sind genügsam und wahre Überlebenskünstler.

Vermehrung

Die gezielte Vermehrung von Birken gelingt, indem die Samen eingesammelt und fachgerecht ausgesät werden. Dazu benötigt man einen Topf gefüllt mit Anzuchterde, in den die Samen hineingelegt und anschließend mit Anzuchtsubstrat bedeckt werden. Während der Keimzeit sollte das Substrat stets leicht feucht gehalten werden. Der Standort der Anzuchtgefäße sollte hell sein.

Sobald die jungen Pflänzchen Größen von 20 Zentimetern erreicht haben, können sie in größere Töpfe mit nährstoffhaltiger Erde umgesetzt werden, um die weitere Entwicklung zu fördern.

Fruchtige Vielfalt

Liebhaber der weißen Schönheit kennen vier verschiedene in Deutschland beheimatete Arten:

  • Hängebirke (Betula pendula)
  • Strauchbirke (Betula humilis)
  • Zwergbirke (Betula nana)
  • Moorbirke (Betula pubescens)

Die Früchte der einzelnen Arten unterscheiden sich in ihrer Größe voneinander, sie bestehen jedoch alle gleichermaßen aus kleinen Nüsschen mit Flügeln. Die Vermehrung funktioniert bei allen auf die gleiche Weise, unabhängig von ihrem Standort, egal ob in Deutschland, Finnland, Sibirien oder dem Iran.

Expertentipp

Allergiker reagieren empfindlich auf die männlichen Blüten. Es handelt sich meist um eine starke Überempfindlichkeit, die heftige, körperliche Symptome auslösen kann. Um sich über die Stärke der Belastung in der Luft zu informieren, gibt es seit einigen Jahren eine Pollenflug-App. Darüber hinaus ist das Gespräch mit einem erfahrenen Hausarzt zu suchen. Dann kann entschieden werden, ob die Gabe von Antihistaminika ausreicht, ob eine Hyposensibilisierung eingeleitet werden muss, oder ob eine andere Therapie notwendig ist.

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