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Pflanzenkrankheiten

Die häufigsten Krankheiten von Palmen

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Die häufigsten Krankheiten von Palmen

Glücklicherweise leiden Palmen eher selten an Krankheiten. Allerdings kann es trotz allem doch vorkommen, dass sich Ihre Palme eine Krankheit einfängt. Welche Krankheiten es bei Palmen gibt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Anthracnose – Brennfleckenkrankheit

Bei dieser Krankheit handelt es sich um einen Pilzbefall an der betroffenen Palme. Eine Anthracnose erkennen Sie anhand von öligen Flecken auf den Blättern. Des Weiteren können durch diese Krankheit Läsionen in einer unregelmäßigen oder runden Form auf den Blättern verursacht werden. Vor allem junge Pflanzen werden von diesem Pilz befallen. Zur Bekämpfung der Krankheit eignet sich ein Fungizid, das auf Mancozeb basiert. Dieses können Sie im zuständigen Fachhandel erwerben.

Falscher Rost

Falscher Rost


Auch bei Falschem Rost handelt es sich um einen Pilzbefall. Falschen Rost erkennen Sie an kleinen, unregelmäßigen Flecken auf der Pflanze. Weitere Merkmale für diese Art des Pilzbefalls sind gelbe oder braune, warzenförmige Pusteln an der Pflanze, die eine Größe von ca. 1 Zentimeter erreichen können. Dieser Pilz befällt bevorzugt Palmen der Gattungen Phoenix, Roystonea, Howea oder Chamaedorea. Ist Ihre Palme von Falschem Rost befallen, können Sie diesen mit Hilfe von Oxycarboxin erfolgreich wieder entfernen.

Blattfleckenkrankheit

Blattfleckenkrankheit
Auch die Blattfleckenkrankheit befällt die eine oder andere Palme. Zu erkennen gibt sie sich durch kleine dunkelbraune bis schwarze Flecken mit einem etwas heller gefärbten Rand. Da es sich bei der Blattfleckenkrankheit um einen Pilz handelt, kann dieser mit Fungiziden auf der Basis von Maneb oder Benomyl bekämpft werden.

Die tödliche Vergilbung

Die tödliche Vergilbung
Diese Viruserkrankung befällt hauptsächlich Kokospalmen, die in tropischem Klima kultiviert werden. Die Krankheit äußert sich in der Anfangszeit durch Vergilbungen an den Blättern. Schreitet die Krankheit weiter fort, sterben die Blätter ab. Im Anschluss werden die Wurzeln befallen und sterben. Die Blütenstände beginnen zu welken. Im weiteren Krankheitsverlauf fallen die Früchte vorzeitig von der Palme, die Blätter verfärben sich und gegen Ende stirbt die ganze Palme ab.

Ein Heilmittel gibt es für diese Krankheit derzeit noch nicht. Allerdings kann sie selbst und auch das Fortschreiten an bereits infizierten Palmen durch Tetracyclin-Behandlungen verhindert werden. Hierfür muss der Palme in einem Abstand von vier Monaten eine Dosis von 1 bis 3 Gramm verabreicht werden.

Fusariose

Bei dieser Krankheit handelt es sich ebenfalls um einen Pilzbefall. Ist Ihre Palme von diesem Pilz befallen, zeigt sie dies anhand von gelben und grauen Verfärbungen an den Blättern. Die Blätter vertrocknen nach und nach und mit der Zeit stirbt die ganze Palme ab. Ist die Pflanze mit diesem Pilz befallen, gibt es keine Möglichkeit der Rettung.

Hier hilft nur eine rechtzeitige Vorbeugung. Diese erzielen Sie, indem Sie schon beim Kauf der Pflanze darauf achten, dass das ausgewählte Exemplar gesund ist. Des Weiteren sollten Sie bei der Pflege stets sauberes Werkzeug verwenden. Die Bewässerung der Palme muss regelmäßig kontrolliert werden, um Staunässe zu vermeiden.

Expertentipp

Palmen fühlen sich im Freien deutlich wohler und sind hier auch robuster als in der Wohnung. Kultivieren Sie Ihre Palme also nach Möglichkeit im Freien, dann ist sie auch deutlich weniger anfällig für Krankheiten. Außerdem müssen Palmen natürlich immer nach ihren Ansprüchen gehalten und gepflegt werden. Wer dies beachtet, hat lange Freude an seiner Palme und dem tropischen, sommerlichen Gefühl, das sie vermittelt.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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