Ob zum Fisch, als Basis für eine Dillsoße oder zur Zubereitung von Dillgurken – Dill ist aus der Küche nicht wegzudenken. Was aber, wenn zu viel von dem Kraut in der Küche vorhanden ist? In diesem Fall lässt sich Dill auf verschiedenste Weise einlagern. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass man lieber frischen Dill einlagern sollte. Zwar lässt sich die Pflanze auch sehr gut trocknen, verliert dann jedoch deutlich an Geschmack.
Frischen Dill im Gefrierfach einlagern
Die einfachste Methode, Dill für eine längere Zeit haltbar zu machen, ist einfrieren. Dafür benötigt man nur ein geeignetes Gefäß und Wasser. Als Gefäß eignen sich Behälter zur Zubereitung von Eiswürfeln besonders gut. Die fein geschnittenen Dillspitzen werden portionsweise auf die Kammern verteilt, mit Wasser aufgefüllt und in den Tiefkühler gelegt. Die einzelnen Würfel lassen sich dann nach Bedarf entnehmen. Gröbere Pflanzenteile wie Stängel und größere Blätter lassen sich sehr gut in mit Wasser gefüllten Gefrierbeutel einfrieren. Auf diese Weise eingelagert ist Dill etwa 12 Monate lagerbar. Also lange genug, um die Zeit bis zu nächsten Ernte zu überbrücken.
Blüten und Samen lassen sich sehr gut trocknen

Wie eingangs bereits erwähnt, verliert getrockneter Dill einiges an Aroma. Eine Ausnahme stellen die Blüten und Samen der Pflanzen dar, die auch im getrockneten Zustand ihr Aroma behalten. Das Trocknen auf natürliche Weise ist denkbar einfach. Hierzu werden die einzelnen Stängel zu Bündeln zusammengebunden und kopfüber aufgehängt. Als Platz eignet sich ein trockener und luftiger Ort, an dem die Bündel für etwa 14 Tage hängen sollten. Damit die Samen nicht verloren gehen, bindet man während der Trocknung einen Leinenbeutel um die Bündel. Die getrockneten Pflanzenteile lassen sich in einem luftdichten Gefäß für etwa sechs Monate halten.
Dill in Öl einlegen

Dill in Öl einzulegen ist eine weitere Möglichkeit, die Pflanze für eine längere Zeit einzulagern. Dazu wird die getrocknete Pflanze zum Beispiel in eine Glasflasche eingelegt und mit Öl aufgefüllt. Je nach Menge des Öls lässt sich der Dill einfach nur haltbarmachen oder zu einem aromatischen Öl verarbeiten. Zum Einlagern wird das Behältnis so viel mit Öl befüllt, das die Pflanze gerade so bedeckt ist. Für ein aromatisches Öl wird der Behälter komplett gefüllt. So eingelegt ist Dill dann für rund sechs Monate haltbar.
Expertentipp: Dill im Schnellverfahren trocknen
Wer keine zwei Wochen für eine natürliche Trocknung warten möchte, kann Dill auch im Schnellverfahren trocknen. Dafür werden die Pflanzen auf einem Backblech ausgebreitet. Bei 30 bis 40 Grad dauert die Trocknung etwa drei Stunden. Damit die Feuchtigkeit entweichen kann, lässt man die Ofenklappe einen Spalt geöffnet.
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