Die Douglasie (lateinisch Pseudotsuga) gehört mittlerweile in Deutschland und Europa zu einer der gängigsten Nadelgehölze. Der aus ihrem Ursprungsgebiet Nordamerika 1827 eingeführte Riese ist im deutschen Sprachraum mit Größen von 60 Metern in der Spitze der höchstwachsende Nadelbaum überhaupt. In Europa macht die ‚Gewöhnliche Douglasie‘ den Großteil des Bestandes dieser Baumart aus.
Das Gift der Douglasie
Die überwiegend in Europa vorkommende ‚Gewöhnliche Douglasie‘ ist ebenso ungiftig wie alle anderen Douglasienarten. Weder die Nadeln, noch die Zapfen bzw. die Samen beinhalten giftige Substanzen. Für Menschen ist die Douglasie genauso ungiftig wie z. B. für Pferde oder Kaninchen. Diese können die Nadeln ohne Probleme fressen.
Woran erkenne ich eine Douglasie
Die Douglasie gehört neben der Kiefer und der Fichte zu den ungiftigen Nadelgehölzen. Sie unterscheidet sich hierdurch z. B. von der Balsamtanne und dem Lebensbaum, deren Nadeln für Tiere potenziell giftig sind. Douglasien lassen sich u. a. an der Form ihrer Nadeln von anderen Nadelhölzern unterscheiden. Die einzelnen Elemente stehen allein, sind an den Enden nicht verdickt und sitzen z. B. anders als bei der Fichte unmittelbar am Zweig. Sie können eine Länge von 3-4 Zentimetern haben. Des Weiteren können Douglasien an dem Geruch ihrer zerriebenen Nadeln erkannt werden, die nach Zitrone riechen.
Expertentipp
Douglasien- und Fichtennadeln lassen sich u. a. für die Teezubereitung und zur geschmacklichen Ergänzung von Smoothies verwenden. Getrocknet und gemahlen können sie zusätzlich als Gewürz genutzt werden.
Häufig gestellte Fragen
Wie alt wird eine Douglasie?
Douglasien können ca. 600 Jahre alt werden und sind speziell in ihrer Jugend anfällig gegen Schädlingsbefall. Eine Giftigkeit entwickelt das Nadelgehölz im Laufe seines Lebens nie.
Gibt es andere giftige Nadelgehölze?
Im Unterschied zur Douglasie sind z. B. Wacholder und Zypressen giftige Nadelgehölze. Der Verzehr ihrer Nadeln z. B. durch Tiere kann zu Entzündungen und Magen-Darm-Problemen führen.
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