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Zimmerpflanzen

Drachenbaum umtopfen – so klappt es

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Drachenbaum umtopfen - so klappt es

Im Grunde ist der Drachenbaum sehr pflegeleicht, trotzdem muss er manchmal in ein neues zuhause umziehen. Hier erfahren Sie, warum das so ist und was beim Umtopfen beachtet werden sollte.

Warum sollte man den Drachenbaum umtopfen?

Für das Umtopfen des Drachenbaums gibt es mehrere ausschlaggebende Gründe. Meistens wird die beliebte Pflanze in einem kleinen Gefäß verkauft, welches auf Dauer nur das Wachstums des Drachenbaums behindern würde. Sehr häufig ist auch das Substrat für den Baum eher ungeeignet. Bei regelmäßiger Wässerung verdichtet sich die Erde sehr stark und eine verminderte Durchlässigkeit für Sauerstoff ist die Folge.

Gerade der Drachenbaum bevorzugt aber – in seinen natürlichen Lebensraum – durchlässige Böden, denn er ist eine sauerstoffliebende Pflanze. Bei fehlenden Sauerstoff kann die Pflanze weder richtig atmen noch ist eine optimale Nährstoffaufnahme gewährleistet. Beim Umtopfen wird also der Boden ausgewechselt und die Bedingungen für das Wachstum des Drachenbaums verbessern sich immens.

Hinzu kommt, dass die Erde nach längerem Aufenthalt in einen Topf schlichtweg verbraucht sein kann. Durch das Umtopfen verhelfen Sie Ihrer Pflanze oft zu einer deutlich verbesserten Vitalität.

Wann und wie oft sollte ein Drachenbaum umgetopft werden?

Gerade junge Drachenbäume wachsen vergleichsweise schnell, deshalb ist das Umtopfen anfangs jährlich zu empfehlen. Wenn die Pflanzen verlangsamt wachsen, dann das Umtopfen alle zwei bis drei Jahre ausreichend. Der perfekte Zeitpunkt für das Umtopfen ist der Frühlingsbeginn im März noch vor Beginn der Wachstumsperiode. Bis Mai erfolgt die stärkste Wachstumsphase, so wird auch das Anwachsen der Pflanze erleichtert.

Auch bei Schädlingsbefall oder Wurzelfäule ist es sehr ratsam, den Drachenbaum umzutopfen.

Den Drachenbaum umtopfen – eine Schritte-Anleitung

Den Drachenbaum umtopfen - eine Schritte-Anleitung


Nun erhalten Sie eine Anleitung, wie Sie einen Drachenbaum Schritt für Schritt umtopfen.

Größerer Topf und ein geeignetes Substrat

Größerer Topf und ein geeignetes Substrat
Bevor die Dracaena umgetopft wird, benötigen Sie einen entsprechenden Topf und vor allem ein geeignetes Substrat. Achten Sie darauf, dass der neue Topf mindestens 2-3 cm mehr Durchmesser hat.

Wählen Sie am besten ein humusreiches und durchlässiges Substrat. Die folgende Substrate sind empfehlenswert:

  • Grünpflanzenerde
  • Palmenerde

Durch ein Vulkangesteins-Granulat oder ein Tongranulat ist es möglich, die Struktur des Substrat ein wenig aufzulockern für eine bessere Durchlüftung.

Die Dracaena austopfen

Die Dracaena austopfen
Beim Austopfen eines Drachenbaums ist Fingerspitzengefühl gefragt. Versuchen Sie nach dem Herausziehen, den Ball rund um die Wurzel zu erhalten. Wenn der Ballen zu trocken ist, dann sollten Sie am besten den unteren Teil in einen Eimer Wasser stellen. In der Zwischenzeit kann der neue Topf mit einer Drainageschicht versehen werden. Zuerst wird das Abzugsloch mit einer Scherbe aus Ton abgedeckt, danach kann eine ca. 3 cm dicke Schicht des gewählten Substrat zugegeben werden.

Einsetzen des Drachenbaum

Einsetzen des Drachenbaum
Im Anschluss kann die Dracaena in ihr neues zu Hause eingesetzt werden. Die Zwischenräume am Rand können mit Blumenerde aufgefüllt werden.

Optimale Bedingungen nach dem Umtopfen

Natürlich benötigt der Drachenbaum auch nach dem Umtopfen eine gewisse Pflege. Es wird empfohlen, den Drachenbaum ungefähr 4 Wochen nach dem Umtopfen zu düngen. Im Frühjahr und auch im Sommer ist eine regelmäßige Düngung sehr wichtig. Mindestens ebenso wichtig ist ein geeigneter Standort für Ihre Dracaena. Optimal ist ein halbschattiger Platz.

Expertentipp

Der Drachenbaum kann auch in Hydrokultur angebaut werden. In diesem speziellen Fall wäre es möglich, auf das regelmäßige Umtopfen zu verzichten. Die Grundvoraussetzung dafür ist ein äußerst durchlässiges Substrat mit Vulkangestein.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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