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Sonstige Pflegetipps und Tricks

Eine Bachlauf Quelle selber bauen

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Eine Bachlauf Quelle selber bauen

Wasser gehört zu den Elementen, die einen beruhigenden Einfluss auf die Psyche hat. Aus diesem Grund sind kleine Teiche mit Springbrunnen so beliebt als gärtnerisches Gestaltungsmittel. Warum aber nicht einen Schritt weitergehen und einen natürlich wirkenden Bachlauf im Garten anlegen? Das mag zwar etwas aufwendiger sein, doch der Aufwand lohnt sich.

Vor dem Bachlauf steht eine gründliche Planung

Vor dem Bachlauf steht eine gründliche Planung


Vorgefertigte Formteile sind die einfachste Möglichkeit, einen Bachlauf anzulegen. Der Handel bietet eine ganze Reihe an natürlich aussehenden Bachlaufelementen. Diese lassen sich wie ein Baukastensystem zusammenfügen. Doch bevor man sich an die Arbeit macht, sollte etwas Zeit in die Planung investiert werden. Drei wichtige Punkte, die man bereits im Vorfeld klären sollte, sind der Verlauf und die Breite des künstlichen Bachbettes. Außerdem muss auch das Gefälle des Bachs bereits jetzt festgelegt werden. Schließlich soll das Wasser fröhlich über die Steine plätschern.

Den Verlauf des Baches skizziert man am besten in einen Grundriss des Gartens ein. Hier kann man auch schon die Breite festlegen. Die Breite darf ruhig etwas großzügiger ausfallen. Da in der Regel eine Bepflanzung des Ufers erfolgt, wird sonst die sichtbare Wasserfläche eingeschränkt. Für ein langsam fließendes Gewässer reicht ein Höhenunterschied von 3 bis 5 Zentimeter pro Meter vollkommen aus. Je größer der Höhenunterschied ist, desto schneller fließt das Wasser und die Leistung der Pumpe muss dementsprechend höher sein.

Grundsätzliche Arbeiten für jede Form von Bachlauf

Grundsätzliche Arbeiten für jede Form von Bachlauf
Nachdem die Planung abgeschlossen ist, kann es an die Umsetzung gehen. Im ersten Schritt wird der Bauverlauf mit Holzpflöcken markiert und das Bachbett in der gewünschten Tiefe und Breite ausgehoben. Dabei ist darauf zu achten, das sämtliche Wurzeln und spitzen Steine entfernt werden. Eine Schicht Sand soll später die Teichfolie vor Beschädigungen schützen. Auf dem Sand wird eine Schicht Teichvlies verlegt, auf die dann die Folie aufgebracht wird.

Vlies und Folie müssen die gleiche Größe haben, da so die Befestigung erleichtert wird. Die Folie wird dann so gut es geht geglättet. Außerdem muss man bei Kurven im Bachverlauf sehr sorgfältig bei der Verlegung der Folie arbeiten. Hier kann es schnell zu unerwünschten Zwischenräumen kommen, durch die Wasser verloren geht. Bei der Verwendung von Formteilen muss die Folie nur an den Rändern angebracht werden. Der eigentliche Bachlauf kommt dann ohne Folie aus.

Expertentipp: Einen natürlichen Bachlauf anlegen

Neben einem Bachlauf aus Formteilen kann dieser auch aus Beton oder aus einem Kiesbett angelegt werden. Allerdings sollte man sich ein Bachlauf aus Beton sehr genau überlegen. Der Nachteil ist, dass ein Betonbachlauf sich nicht so einfach versetzen lässt. Ein Bachlauf aus Kies und Steinen ist aber immer noch die natürlichste Variante. Dazu beginnt man in der Mitte mit Kies, der sehr dicht gepackt wird. Die Ränder bedeckt man mit einer Schicht Lehm, auf dem Steine oder Platten verlegt werden können.

Als Abschluss pflanzt man geeignete Wasserpflanzen, die ein Unterspülen der Konstruktion verhindern. Noch ein Wort zur Wasserleitung. Die Leitung von der Pumpe zur Quelle sollte immer am Rand des Laufes in einer Tiefe von etwa 30 Zentimeter verlegt sein. Dadurch wird sichergestellt, dass die Leitung bei einer Reparatur einfach zu erreichen ist.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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